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Nachbetrachtung G20-Gipfel: Diskussionsabend mit Polizeiwissenschaftler Prof. Rafael Behr

Schwerin, 09.11. 2017 (red/pm). Die Projektwerkstatt Buntes Q lädt morgen zu einer Diskussion um die Ereignisse rund um den vergangenen G20-Gipfel  mit Prof. Dr. Rafael Behr von der Polizeiakademie in Hamburg

  • Veröffentlicht November 9, 2017
Rafael Behr ist Professor für Polizeiwissenschaften mit den Schwerpunkten Kriminologie und Soziologie an der Polizeiakademie Hamburg Foto: Polizeiakademie Hamburg

Schwerin, 09.11. 2017 (red/pm). Die Projektwerkstatt Buntes Q lädt morgen zu einer Diskussion um die Ereignisse rund um den vergangenen G20-Gipfel  mit Prof. Dr. Rafael Behr von der Polizeiakademie in Hamburg ein. 

Der G20-Gipfel in Hamburg sorgt auch nach über drei Monaten für Diskussionen. Er beschäftigt nicht nur die Hamburger Politik, sondern auch Anwohner, Journalisten, Bürgerrechtler und Teilnehmer der Anti-G20-Demonstrationen.

Gesprächsbedarf gibt es hier nicht nur im Hinblick auf das Gipfelergebnis, sondern auch darüber, was sich vor dem Gipfel, während des Gipfels und danach abgespielt hat. Die Bewertungen in der Gesellschaft liegen hier weit auseinander. Während die einen über ein bisher unbekanntes Ausmaß von Gewalt aus den Reihen der G20-Gegner sprechen, sprechen diese wiederum von Polizeigewalt, die zur Eskalation der Lage rund um den Gipfel beigetragen hat.

 

Professor Behr kritisiert seit langem die „Hamburger Linie“

 

Über diese und andere Aspekte des heißen G20-Wochenendes in Hamburg möchten die Projektwerkstatt Buntes Q im „Frontaldiskurs“ am 10.11. 2017 um 19.00 Uhr in der Lübecker Straße 180 diskutieren.

Als Gast kann an diesem Abend Prof. Dr. Rafael Behr von der Akademie der Polizei Hamburg begrüßt werden. Prof. Behr war im Nachgang des G20-Gipfels dadurch aufgefallen, dass er gegenüber verschiedenen Medien die regide Polizeitaktik (Hamburger Linie) der Polizeiführung, die es dort schon seit Jahren gibt, kritisiert hatte. Behr sprach sich weiter für eine externe Aufarbeitung der Polizeitaktik unter den Gesichtspunkten Ursache und Wirkung aus.

In einem Impulsvortrag wird er am kommenden Freitag noch einmal seine Positionen erläutern. Danach wird es ausgiebige Möglichkeiten der Diskussion geben. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht notwendig.


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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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