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Drogenfahnder wurden in Jesendorf vielfach fündig

Schwerin, 03.08.2017 (red/pol). Die Drogenfahnder der Polizei hatten in den letzten Tagen in Westmecklenburg viel zu tun. Während eines E-Musik-Festivals in Jesendorf konnten sie 74 Verstöße feststellen. Im Nachgang spricht die

  • Veröffentlicht August 3, 2017

Schwerin, 03.08.2017 (red/pol). Die Drogenfahnder der Polizei hatten in den letzten Tagen in Westmecklenburg viel zu tun. Während eines E-Musik-Festivals in Jesendorf konnten sie 74 Verstöße feststellen. Im Nachgang spricht die Polizei von einem „klaren Zeichen gegen die Drogenindustrie“. 

Polizeibericht Schwerin

Vom 26.-30.07.2017 fand in Jesendorf das E-Musik-Festival „Because we are Friends“ statt. Das Drogen und E-Musik zusammengehören, scheint nicht nur ein Vorurteil zu sein. Zumindest während des Festivals wurden die Rauschgiftfahnder der Polizei in 74 Fällen fündig.  Bereits im vergangenen Jahr leitete die Polizei bei Verkehrskontrollen im Umfeld des Festivalortes mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. In diesem Jahr sind 74 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, 21 Fahrerinnen und Fahrer, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen ein Fahrzeug führten sowie zahlreiche Sicherstellungen von Cannabis, Kokain und Ecstasy das Ergebnis der fünf Tage.

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Die Kontrollzeit beschränkte sich nach Polizeiangaben auf den Nachmittag bis in die Abendstunden hinein. Rauschgiftspürhunde unterstützten erfolgreich die Suche nach Drogenverstecken. Der Polizeiführer des Einsatzes, Dr. Andreas Walus, sagt im Nachgang zum Einsatz: „Unsere Rauschmittelexperten der Polizei hatten alle Hände voll zu tun. Die stichprobenartige Kontrolle der Festivalbesucher diente vor allem dazu, Autofahrer unter Alkohol- und Drogeneinfluss rechtzeitig aus dem Verkehr zu ziehen.“

Walus weist weiter darauf hin, dass Autofahrer, die unter Alkohol- und Drogeneinfluss stehen, nicht nur sich und ihre Mitfahrer, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Der Einsatz soll nach Polizeiangaben auch ein klares Zeichen gegen die Drogenindustrie verstanden werden.  Allein in Mecklenburg-Vorpommern sind im vergangenen Jahr neun Menschen aufgrund von Drogenkonsums ums Leben gekommen. Darunter war ein 14-jähriges Mädchen aus Rostock. 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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