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Ist Afghanistan sicher? Kundgebung und Infostand vor dem Schloss.

Schwerin, 08.03.2017 (stm). Ist Afghanistan sicher? Heute Kundgebung und Infostand vor dem Schweriner Schloss. Aktionsbündnis ruft zur Teilnahme gegen Abschiebungen nach Afghanistan auf.   Am heutigen Mittwoch spricht der Landtag

  • Veröffentlicht März 8, 2017

Schwerin, 08.03.2017 (stm). Ist Afghanistan sicher? Heute Kundgebung und Infostand vor dem Schweriner Schloss. Aktionsbündnis ruft zur Teilnahme gegen Abschiebungen nach Afghanistan auf.

 

Am heutigen Mittwoch spricht der Landtag über einen Abschiebestopp nach Afghanistan aus Mecklenburg-Vorpommern. Mit zwei Aktionen möchte das Netzwerk „Afghanistan – Nicht sicher!“ die Politiker auffordern, keine Afghanen aus Mecklenburg Vorpommern abzuschieben. Dazu wird es heute zwei Aktionen vor dem Schweriner Schloss geben.
Die Veranstalter rufen mit den Worten „Setzt mit uns ein deutliches Zeichen an die Landesregierung!“ und „Fragt uns!“ zu den beiden Aktionen auf.

Aktion 1:

Einladung an die Verantwortlichen zum Gespräch ab 8 Uhr | Info-Tisch vor dem Landtag, dem Schweriner Schloss. Afghanische Geflüchtete informieren zur Sicherheitslage in Afghanistan, besonders eingeladen sind die Politiker des Landtages.

Aktion 2:

„Abschiebestopp- jetzt!“ – Reden zur Lage in Afghanistan ab 17 Uhr | Kundgebung vor dem Landtag
Die Veranstalter von „Afghanistan – Nicht sicher“ – laden alle Interessierten ein, sich zu beteiligen und Solidarität zu zeigen, für diejenigen, die unfreiwillig in ihre Herkunftsländer zurück gehen sollen, obwohl diese nicht sicher sind.

 

 

Afghanistan – Nicht sicher? Bundesländer uneins.

 

 

Mehrere Bundesländer haben sich bereits gegen Abschiebungen nach Afghanistan ausgesprochen. Unter anderem Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westphalen, Bremen, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Diese Länder zweifeln aufgrund der Einschätzung des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) daran, dass es sichere Regionen in Afghanistan gibt. Mecklenburg Vorpommern hingegen wird wohl an den Abschiebungen festhalten. Mecklenburg Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier sprach sich in den vergangenen Tagen wiederholt für die Abschiebungen nach Afghanistan aus.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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