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SPD-Fraktionschef Christian Masch fordert Steuererhöhung mit Augenmaß

Schwerin, 24.11.2017 (red/hk). Die SPD kann sich grundsätzlich eine Erhöhung der Gewerbesteuer vorstellen. Allerdings fordert die Stadtfraktion dann Entlastungen an anderer Stelle. 

  • Veröffentlicht November 24, 2017
SPD-Fraktionsvorsitzender Christian Masch

Schwerin, 24.11.2017 (red/hk). Die SPD kann sich grundsätzlich eine Erhöhung der Gewerbesteuer vorstellen. Allerdings fordert die Stadtfraktion dann Entlastungen an anderer Stelle. 

 

In der Debatte um die Erhöhung der Gewerbesteuer in Schwerin hat sich nun auch die SPD zu Wort gemeldet.

 

„Die SPD-Fraktion wird einer Gewerbesteuererhöhung nur zustimmen, wenn gleichzeitig die Grundsteuer gesenkt wird. Steuererhöhungen dürfen nur mit Augenmaß erfolgen.“,

 

so der Vorsitzende der SPD-Stadtfraktion, Christian Masch.

 

Grundsteuersatz soll gesenkt werden

 

Gleichzeitig möchte die SPD das Wohnen in der Landeshauptstadt billiger machen. Deshalb spricht sich Christian Masch ebenfalls für eine Absenkung des Grundsteuersatz auf unter 600 Prozent aus.

 

„Wenn wir die Schweriner mit höheren Steuern belasten, dann müssen wir auf der anderen Seite auch für etwas Entlastung sorgen“,

so Masch weiter.

 

Die Stadt plant ab dem Jahr 2018 einer Forderungen der kommunalen Finanzaufsicht im Innenministerium nachzukommen und den Gewerbesteuersatz von derzeit 420 Prozent auf 450 Prozent anzuheben. Hintergrund sind die finanzielle Schieflage der Stadt und die damit verbundene Konsolidierungsvereinbarung mit dem Land. Deshalb soll der vergleichsweise mit anderen Städten geringe Gewerbesteuersatz nach neun Jahren angehoben werden.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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