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Champions League:
0:3 gegen Istanbul trotz starker Leistung

SSC Palmberg Schwerin kämpft stark gegen Favorit Eczacıbaşı Istanbul, verliert jedoch 0:3 in der Champions League – starke Phasen und wertvolle Erfahrung gesammelt.

  • Veröffentlicht November 14, 2024
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SSC vs Eczacibasi Istanbul. Foto: Michael Dittmer
SSC vs Eczacibasi Istan­bul. Foto: Michael Dittmer

 

Der SSC Palm­berg Schw­erin hat sich am Mittwochabend in einem span­nen­den Spiel gegen das türkische Top-Team Ecza­cıbaşı Istan­bul mutig geschla­gen gegeben. Im zweit­en Grup­pen­spiel der Cham­pi­ons League zeigte das Team um Train­er Felix Koslows­ki starke Phasen und kon­nte lange Zeit gut mithal­ten, musste sich am Ende jedoch mit 0:3 (23:25, 21:25, 11:25) geschla­gen geben.

Die Schw­er­iner­in­nen starteten selb­st­be­wusst in die Par­tie und boten dem hochfa­vorisierten Geg­n­er von Beginn an Paroli. Vor allem die junge Angreiferin Leana Groz­er und ihre Teamkol­le­gin Elles Dambrink zeigten starke Aktio­nen und sorgten mit muti­gen Angrif­f­en und guter Blockar­beit dafür, dass das Spiel bis in die Crunchtime des ersten Satzes span­nend blieb. Beson­ders bemerkenswert war eine Block­ak­tion von Groz­er, mit der sie beim Stand von 9:10 die Star­spielerin Tijana Boskovic block­ierte und damit das Pub­likum in der Palm­berg Are­na zum Jubeln brachte. Trotz ein­er kämpferischen Leis­tung und entschlossen­er Vertei­di­gungsar­beit ver­lor Schw­erin den ersten Satz knapp mit 23:25, nach­dem die erfahrene Hande Bal­adin den entschei­den­den Punkt für Istan­bul machte.

 

Istanbul beweist im zweiten Satz Erfahrung und Klasse

Auch im zweit­en Satz zeigte Schw­erin zunächst eine starke Leis­tung und kon­nte mit Istan­bul mithal­ten. Doch einige Eigen­fehler auf Schw­er­iner Seite ermöglicht­en den Gästen eine kleine Führung. Ein 7:7‑Unentschieden ver­wan­delte sich schnell in ein 7:10, und Ecza­cıbaşı nutzte die Lück­en in Schw­erins Abwehr, um weit­er in Führung zu gehen. Die Schw­er­iner­in­nen ließen sich den­noch nicht ent­muti­gen und kämpften sich immer wieder her­an. Beson­ders die 17-jährige Leana Groz­er und Han­nah Kohn, die mit einem Auf­schlag-Ass für den Anschluss zum 16:17 sorgte, zeigten in dieser Phase ihr Kön­nen und begeis­terten die Zuschauer. Doch am Ende bewies Istan­bul seine Klasse, sicherte sich den zweit­en Satz mit 21:25 und zeigte dabei die ganze Erfahrung und Abgek­lärtheit eines inter­na­tionalen Spitzen­teams.

Im drit­ten Durch­gang dominierte Istan­bul schließlich klar. Der Satz begann mit ein­er schnellen 1:5‑Führung für die Gäste, und Schw­erin hat­te Schwierigkeit­en, das Spiel sta­bil aufzubauen. Trotz per­son­eller Wech­sel auf Schw­er­iner Seite kon­nte die Mannschaft den Rück­stand nicht mehr auf­holen. Ecza­cıbaşı erhöhte den Druck mit präzisen Auf­schlä­gen und geziel­ten Angrif­f­en und ließ Schw­erin kaum Raum für Gegen­wehr. Der dritte Satz ging deut­lich mit 11:25 an das türkische Team, das damit den Sieg in Schw­erin sich­er­stellte.

Train­er Felix Koslows­ki zeigte sich nach dem Spiel den­noch opti­mistisch und lobte die kämpferische Leis­tung seines Teams: „Auch wenn das ein toller Vol­ley­bal­labend war, bin ich heute etwas ent­täuscht – wir hat­ten Chan­cen, aber es fehlte an Glaube und Präzi­sion. Gegen solche Geg­n­er muss man mutig sein und Druck machen, da sie Fehler sofort aus­nutzen. Den­noch war es eine wertvolle Lern­er­fahrung: Wir kön­nen mit solchen Teams mithal­ten.“

Mit Blick auf die weit­eren Cham­pi­ons-League-Spiele ist Koslows­ki überzeugt, dass sein Team weit­er­hin gute Chan­cen hat, die Vor­runde zu über­ste­hen. „Wenn wir die näch­sten zwei Spiele zuhause so auftreten und konzen­tri­ert unsere Leis­tung abrufen, haben wir gute Chan­cen“, so der Train­er abschließend.

Die näch­ste Gele­gen­heit, ihr Kön­nen vor heimis­chem Pub­likum unter Beweis zu stellen, bietet sich dem SSC Palm­berg Schw­erin bere­its im kom­menden Spiel. Train­er und Team hof­fen darauf, an die starke Leis­tung der ersten bei­den Sätze anzuknüpfen und die Fehlerquote zu min­imieren, um so in der Cham­pi­ons League weit­er­hin konkur­ren­zfähig zu bleiben.

 

 

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