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Grundsteinlegung für neues Ypsomed-Werk in Schwerin:
600 neue Arbeitsplätze bis 2030 geplant

Ypsomed baut neues Werk in Schwerin – 600 neue Jobs bis 2030 geplant, Industriepark wächst weiter, Fachkräfte dringend gesucht.

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  • Veröffentlicht März 27, 2025
Ypsomed Produktion GmbH Schwerin Süd Bölkow Straße Spatenstich Grundsteinlegung WerK Foto: Ypsomed
Ypsomed Pro­duk­tion GmbH Schw­erin Süd Bölkow Straße Spaten­stich Grund­stein­le­gung WerK Foto: Ypsomed

 

Das Schweiz­er Medi­z­in­tech­nikun­ternehmen Ypsomed hat am Don­ner­stag den Grund­stein für ein neues Pro­duk­tion­swerk mit Hochre­gal­lager im Indus­triepark Schw­erin gelegt. Mit der Erweiterung ver­dop­pelt das Unternehmen, das bere­its seit sechs Jahren vor Ort pro­duziert, seine Pro­duk­tions­fläche. Aktuell beschäftigt Ypsomed rund 400 Mitar­bei­t­ende. Bis zum Jahr 2030 soll die Zahl auf etwa 1.000 steigen.

Schw­erins Ober­bürg­er­meis­ter Rico Baden­schi­er betonte bei der Zer­e­monie die Bedeu­tung der Investi­tion für die Lan­deshaupt­stadt. Die Entschei­dung von Ypsomed zeige, dass Schw­erin ein attrak­tiv­er Stan­dort für inter­na­tion­al tätige Unternehmen sei. Er lobte das Unternehmen als „Vorzeige­un­ternehmen“ und „Aushängeschild“ für die pos­i­tive wirtschaftliche Entwick­lung der Region.

Auch der Indus­triepark Schw­erin entwick­elt sich weit­er­hin pos­i­tiv. Derzeit sind dort zwölf Unternehmen ansäs­sig. Neue Pro­jek­te wie der Bau ein­er Betrieb­sstätte des Unternehmens Junge Fahrzeug­bau sowie die Ansied­lung der Hilde­brandt Group stärken den Stan­dort zusät­zlich. Um die Infra­struk­tur weit­er auszubauen, ist ein Auto­bahnzubringer zur A14 in Pla­nung. Das Plan­fest­stel­lungsver­fahren soll zeit­nah starten, die Trassen­führung ist bere­its fest­gelegt.

Mit dem Wach­s­tum von Ypsomed steigt auch der Bedarf an Fachkräften. Das Unternehmen engagiert sich in der Fachkräftegewin­nung unter anderem durch Ver­anstal­tun­gen und Aus­bil­dungspart­ner­schaften. Zudem wurde an der Beru­flichen Schule Tech­nik ein neuer Aus­bil­dungs­gang in der Kun­st­stoff- und Kautschuk­tech­nolo­gie ein­gerichtet, um dem Fachkräftebe­darf in der Region langfristig zu begeg­nen.

Die Lan­deshaupt­stadt und die Wirtschafts­förderge­sellschaften auf Lan­des- und Kom­mu­nalebene arbeit­en weit­er­hin daran, neue Inve­storen für den Indus­triepark zu gewin­nen und den Stan­dort strate­gisch auszubauen.