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A-Jugend der SV Grün Weiß Schwerin schafft Bundesliga-Quali!

(Bericht SV GW Schwerin). Mit zwei Siegen und einem Unentschieden gewann der SV Grün-Weiß Schwerin die Qualifikation für die neu gebildete Handballbundesliga der weiblichen A-Jugend. Zum Auftakt trafen die Schwerinerinnen

  • Veröffentlicht Juni 14, 2013

kroko(Bericht SV GW Schwerin). Mit zwei Siegen und einem Unentschieden gewann der SV Grün-Weiß Schwerin die Qualifikation für die neu gebildete Handballbundesliga der weiblichen A-Jugend.

Zum Auftakt trafen die Schwerinerinnen auf den Gastgeber vom TSV Ratekau. Gegen den Dritten der deutschen B-Jugendmeisterschaft 2012 begannen die GW-Mädchen mit viel Respekt und entsprechend nervös. Spielführerin Meike Schult und Marie-Luise Weiss, die zusammen in der 1. Spielhälfte sieben Tore erzielten, war es zu verdanken, dass die schnelle 5:2 Führung der Gastgeber bis zur Pause ausgeglichen werden konnte (8:8). Auch in der 2. Spielhälfte legte das Heimteam immer wieder ein, zwei Tore vor. Doch mit viel Einsatzbereitschaft in der verhinderten die Grün-Weißen, dass sich der TSV entscheidend absetzten konnte. Beim Stand vom 15:16 erkämpften sich die GW-Mädels noch einen Siebenmeter, den Meike Schult nervenstark zum 16.16 Endstand verwandelte.

Im zweiten Spiel traten die Grün-Weiß-Mädchen dann schon selbstbewusster auf. Zwar mussten sie in der Abwehr anfangs gegen die ihre Drittligaerfahrung ausspielenden Rückraumspielerinnen des TSV Owschlag ein wenig Lehrgeld zahlen, konnten dann jedoch mit einer 10:8 Führung in die Pause gehen. Bis dahin bewiesen vor allem Sophie Powierski und Marie Nawrot ein glückliches Händchen. Nach dem Wechsel fanden auch Alieen Lück und Janne Petereit nahtlos ins Spiel und trugen maßgeblich dazu bei, dass die GW-Mädels auf 17:12 enteilen konnten.
Im Zuge einer gegen das GW-Team ausgesprochenen 2-Minuten-Strafe ging der Spielfaden allerdings verloren. Zu schnell und vor allem zu ungenau wurden die Schweriner Angriffe abgeschlossen, so dass der TSV Owschlag mit einem 5:0 Lauf zum nicht mehr erwarteten 17:17 Ausgleich kam.
Es spricht für die Grün-Weißen, dass sie sich in diese Situation nicht aufgaben, sondern durch Tore von Marie- Luise Weiss und Kitty Crölle wieder auf 19:17 enteilen konnten. Auch wenn dem TSV kurz vor Spielende noch ein Tor gelang, hatten die Grün-Weißen es nach diesem Erfolg selbst in Hand, mit einem Sieg im letzten Spiel die Bundesligaqualifikation perfekt zu machen.

Gegen den SV Greven 09, der sich bis dahin rechtkämpferisch präsentiert hatte, begannen die Mädels um Mannschaftsführerin Meike Schult dann hochmotiviert und entsprechend druckvoll.
Aus einer aggressiven Abwehr heraus gelangen leichte Kontertore; im Positionsspiel wurde die 6:0 Abwehr der Westfalinnen ein um das andere Mal ausgespielt. So enteilten die jungen GW-Damen schnell auf 8:2 und raubten ihren Gegnerinnen früh den Siegeswillen. Selbstbewusst dominierten sie über die gesamte Spieldauer und landeten eine letztlich auch in dieser Höhe verdient deutlichen 26:18 Erfolg. Die Bundesligaqualifikation war geschafft und wurde unmittelbar nach dem Abpfiff schon auf dem Feld frenetisch gefeiert. Je nach Gemütsverfassung wurde laut gejubelt oder vor Freude geweint.
Den Aufstieg in die neu geschaffene, höchste bundesdeutsche Spielklasse haben sich die Grün-Weißen durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit, Spielfähigkeit und Kampfkraft vollauf verdient. Als im Durchschnitt jüngstes Team dieser Qualifikationsgruppe stellte sie in den entscheidenden Phasen vor allem auch gewachsene Nervenstärke unter Beweis.
Mit einer zünftigen Polonaise bedankte sich die Spielerinnen bei den mitgereisten Eltern und Fans. Zu diesen gehörten nicht nur Freunde und bekannte, sondern auch die Vereinsspitze, eine Reihe von Trainern und Sponsoren sowie einige Spielerinnen der 1. Frauenmannschaft, die „ihren Nachwuchs“ nicht nur anfeuerten, sondern auch mit praktischen Tipps unterstützten.

GW SN : Henrike Dierkes, Anne Hahm – Sophie Powierski 15, Julia Guse 2/1, Kitty Crölle 1, Vanessa Schaffer 2, Janne Petereit 4, Sarah Liebig 1, Marie Nawrot 4, Edda Steininger 2, Marie-Luise Weiss 11, Aileen Lück 3, Anne Ihde, Nora Müller , Meike Schult 16/3
Text: Heinz Reinhard Grämke

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der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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