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AfD hält Sauna-Einbau in Schwimmhalle für Luxus

(pm/red) Nach dem erfolgreichen Start der neuen Schwimmhalle auf dem Großen Dreesch wollen die Linksfraktion und die SPD in der Stadtvertretung dem vielfach von Gästen geäußerten Wunsch nach nachträglichem Einbau

  • Veröffentlicht März 22, 2015
(c) Espressolia/pixelio.de
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(pm/red) Nach dem erfolgreichen Start der neuen Schwimmhalle auf dem Großen Dreesch wollen die Linksfraktion und die SPD in der Stadtvertretung dem vielfach von Gästen geäußerten Wunsch nach nachträglichem Einbau einer Sauna in der Schwimmhalle Rechnung tragen und diesen zeitnah auf den Weg bringen.

Unter den Fraktionen in der Stadtvertretung gibt es allerdings auch kritische Stimmen. Nachdem bereits die Unabhängigen Bürger ihre Zustimmung zum Einbau der Sauna von einer Fördermittelzusage seitens des Landes abhängig gemacht haben, hat sich die AfD-Gruppe in der Schweriner Stadtvertretung nun auf ein Nein zum Sauna-Projekt festgelegt.

Die AfD begründet ihre ablehnende Haltung mit der angespannten Haushaltslage und hält die bestehenden Einrichtungen im Belasso sowie in den zahlreichen weiteren Saunalandschaften der Privatwirtschaft in Schwerin (z.B. im Vitalcenter Lankow, im El Vita Gr. Dreesch, im Residence Park Raben Steinfeld etc.), die sehr gute Angebote für Saunafreunde böten, für ausreichend.

Besonders heikel sei diese Überlegung aber im Hinblick darauf, dass im Bereich der Schulen wiederholt wichtige und dringend erforderliche Investitionen in der Bauunterhaltung gestrichen werden mussten.

„Während also hier über den Luxus einer stadteigenen Sauna sinniert wird, sollte man sich bitte den wirklich wichtigen Aufgaben wie der Bildung widmen“, heißt es in einer Aussendung der AfD.

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Redaktion

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