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AfD möchte Fahrpreiserhöhung mit Einführung eines Nachttarifs abmindern

Immer mehr Parteien in der Stadtvertretung, scheinen sich mit einer Fahrpreiserhöhung anfreunden zu können. Der Kompromiss könnte am Ende sein, dass dafür ein Kurzstreckenticket eingeführt wird. Dieser Vorschlag wurde zuerst

  • Veröffentlicht September 6, 2014

AfD-logo--567x410Immer mehr Parteien in der Stadtvertretung, scheinen sich mit einer Fahrpreiserhöhung anfreunden zu können. Der Kompromiss könnte am Ende sein, dass dafür ein Kurzstreckenticket eingeführt wird. Dieser Vorschlag wurde zuerst von der SPD in die Diskussion eingebracht. Die zweitgrößte Fraktion in der Stadtvertretung DIE LINKE wird sich am kommenden Montag mit der Geschäftsführung des Schweriner Nahverkehrs zusammensetzen und über eine mögliche Fahrpreiserhöhung sprechen. Aus den Reihen der Fraktion war zu erfahren, dass auch DIE LINKE sich für ein Kurzstreckenticket aussprechen und damit eine Fahrpreiserhöhung mitbeschließen könnte.

 

In der Öffentlichkeit hält sich die CDU-Fraktion noch sehr bedeckt. Aus der Fraktion hört man aber, dass man hier intern sehr genau weiß, dass die Stadt an einer Fahrpreiserhöhung nicht vorbeikommt. Daher soll auch hier die Kurzstreckenvariante favorisiert werden.

 

Einen ganz anderen Weg schlagen hingegen die drei Vertreter der AfD vor, die im Mai in die Schweriner Stadtvertretung hineingewählt wurden. Sie fordern in der Zeit zwischen 20:30 Uhr und 4:00 Uhr die Einführung eines sogenannten Nachtarifs, der höher liegen soll als der Fahrtarif am Tage. AfD-Pressesprecher, Thomas de Jesus Fernandes bestätigte diese Pläne gegenüber Schwerin-Lokal. »Der Vorschlag kommt von der AfD, wir werden sehen, ob er Mehrheiten findet. Die Erhöhung des Nachttarifes kann durch die geänderte Kostenaufteilung den Anstieg der Tagespreise etwas abmindern und so Bevölkerungsteile mit niedrigerem Einkommen sowie Kinder und Rentner etwas entlasten.«, so de Jesus Fernandes.

 

Gleichzeitig machte die AfD noch einmal ihrem Ärger Luft, dass im Zusammenhang mit der Klatt-Affäre nun ein zweiter Geschäftsführer das Budget der Verkehrsbetriebe belastet. Ein Verzicht auf einen zweiten Geschäftsführer würde laut de Jesus Fernandes »eine Einsparung von ca. 100.000 Euro im Jahr ergeben. Wenn der zweite Geschäftsführerposten wegen des Versagens von Herrn Klatt geschaffen werden musste und dadurch notwendig zu sein scheint, wäre es nur konsequent Herrn Klatt abzuberufen und durch einen fähigen Geschäftsführer zu ersetzen.«, sagt der AfD-Pressesprecher.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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  • Welch ein irsinn, denkt die afd, geringverdiehner und hartz 4 empfänger haben in der nacht schoen in ihrer wohnung zu bleiben, mit bus und bahn fahren geht dann ja nicht mehr…zu teuer…..einfach irrwitzig die idee

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