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„Aktionswoche Alkohol“ startet – Am Mittwoch Film ab für „Der Rausch“

Am heutigen Samstag startet die bundesweite Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser“. Eine wohl einzigartige Präventionskampagne, die über die Thematik „Alkohol“ informieren und durch verschiedenste Veranstaltungsformate auch zum Nachdenken über den

  • Veröffentlicht Mai 14, 2022
Heute (14. Mai 22) startet die bundesweite Aktionswoche.

Am heutigen Samstag startet die bundesweite Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser“. Eine wohl einzigartige Präventionskampagne, die über die Thematik „Alkohol“ informieren und durch verschiedenste Veranstaltungsformate auch zum Nachdenken über den eigenen Alkoholkonsum anregen möchte. Wie viel Alkohol trinke ich eigentlich? Und wie viel ist eigentlich zu viel?

 

Am 18. Mai Filmvorführung im Rahmen der Aktionswoche

Im Rahmen dieser Aktionswoche lädt der Arbeitskreis Sucht der Stadt Schwerin am kommenden Mittwoch (18. Mai 22) zu einem Filmabend in das „Kino unterm Dach“ der Volkshochschule Schwerin (Puschkinstraße 13) ein. Gezeigt wird dort ab 18 Uhr der Film „Der Rausch“. Interessierte sind bereits ab 17 Uhr eingeladen vorbeizuschauen, um in entspannter Atmosphäre mit den Suchtberatungsstellen der Evangelische Suchtkrankenhilfe M-V gGmbH und der MEDIAN Klinik, der Beratungs- und Präventionsstelle BALFIN plus, den HELIOS Kliniken sowie der Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen ins Gespräch zu kommen. Dazu vielleicht noch einen alkoholfreien Cocktail der Guttempler Schwerin, bevor es dann um 18 Uhr „Film ab“ heißt!

 

 

Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister Schwerins, appelliert, das Gespräch mit den Betroffenen zu suchen. | Foto: Timm-Allrich

Oberbürgermeister appelliert an die Gesellschaft

„Mit dem Aktionstag wollen wir eine breite Öffentlichkeit über die Risiken des Alkoholkonsums informieren und möglichst viele Menschen zum Nachdenken über ihren eigenen Umgang mit Alkohol anregen“, sagt Birgit Grämke von der Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen MV. Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier unterstreicht zudem die Bedeutung der Unterstützung von Betroffenen zu großem Alkoholkonsums. „Suchtberatungsstellen sind ein wichtiger Baustein, um einen Weg aus der Abhängigkeit zu finden. Wir als Gesellschaft müssen weiter achtsam bleiben. Das bedeutet, Warnsignale im Umgang mit Alkohol zu erkennen und ohne Scheu das Gespräch mit dem Betroffenen zu suchen“, betont Badenschier.

 

Nicht jedes Glas Alkohol bedeutet gleich ein Problem …

Alkohol hat als Genussmittel eine schon lange Tradition. Bis heute ist der regelmäßige Konsum für viele Menschen ein durchaus normaler Bestandteil des Alltags. Das Feierabendbier am Abend, ein Sekt zu Silvester, die Bowle auf dem Sommerfest, der Wein zum Geburtstag und diverse Cocktails in der Bar. Dennoch gilt nicht jedes Glas gleich als Signal riskanten Alkoholkonsums oder gar Alkoholismus. Ausschlaggebend sind vielmehr Menge und Häufigkeit des Alkoholgenusses. Wer ab und zu ein Gläschen Alkohol trinkt, muss sich in der Regel keine Sorgen machen. Mit zunehmender Trinkmenge und -häufigkeit steigt jedoch das Risiko für gesundheitliche Schäden.

 

… Schnell aber kann es zu viel werden

Langfristiger, regelmäßiger, hoher Alkoholkonsum kann, und dies gilt es nie aus den Augen zu verlieren, schwere Erkrankungen verursachen. Die chronische Abhängigkeitserkrankung und ihre Folgen betreffen jedoch nicht nur die körperliche Gesundheit der Betroffenen. Alkoholabhängigkeit wirkst sich auch auf die Psyche aus. Das soziale Leben mit nahen Angehörigen, Freunden und Arbeitskollegen wird dabei meist ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

In Schwerin haben im vergangenen Jahr 761 Menschen Hilfe bei den Suchtberatungsstellen gesucht. Viele der Hilfesuchenden (22,3 %) sind berufstätig.

 

Über den Film „Der Rausch“

Martin und seine Lehrerkollegen sind sich ihres eintönigen Lebens bewusst – und fassen Hals über Kopf einen Entschluss: Getreu der Theorie des norwegischen Philosophen Finn Skarderund, der 0,5 Promille Alkohol im Blut eines Menschen für den Idealzustand hält, wollen sie diese gewagte Äußerung auf ihre Tauglichkeit in der Realität testen und ihren Promillepegel fortan konstant auf diesem Niveau halten. Zunächst scheint sich dieses Wagnis zu rentieren: Zwischen Martin und seinen Schülern läuft es besser, auch mit seiner Frau hat er das erste Mal seit langen wieder leidenschaftlichen Sex. Doch der kontrollierte Exzess hat auch seine Schattenseiten…

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich über den Film auszutauschen!

 

Informationen zur bundesweiten Aktionswoche: www.aktionswoche-alkohol.de

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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