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Anträge auf Unterhaltsvorschuss können noch nicht abschließend bearbeitet werden

Schwerin, 05.08.2017 (red/pm). Die Landeshauptstadt weist darauf hin, dass Anträge zum erweiterten Unterhaltsvorschuss im Moment noch nicht abschließend bearbeitet werden können. Die Gründe liegen auf der Bundesebene. 

  • Veröffentlicht August 5, 2017

Schwerin, 05.08.2017 (red/pm). Die Landeshauptstadt weist darauf hin, dass Anträge zum erweiterten Unterhaltsvorschuss im Moment noch nicht abschließend bearbeitet werden können. Die Gründe liegen auf der Bundesebene. 

 

Das Stadthaus in Schwerin

 

Die Landeshauptstadt Schwerin weist darauf hin, dass die Anträge zum ausgeweiteten Unterhaltsvorschussgesetz noch nicht abschließend bearbeitet werden können und das Geld daher noch nicht ausgezahlt wird. Die bereits im Juni beschlossene Ausweitung des Gesetzes wurde noch nicht im Bundesanzeiger veröffentlicht und ist daher noch nicht in Kraft getreten. Nach der Veröffentlichung werden alle gestellten Anträge priorisiert abgearbeitet. Das Geld wird dann auch rückwirkend zum 1. Juli ausgezahlt.

 

Im Moment liegen über 430 Anträge im Stadthaus

 

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Bereits seit dem 19. Juni 2017 können Alleinerziehende im Fachdienst Jugend ihren Antrag auf Unterhaltsvorschuss nach dem neuen Unterhaltsvorschussgesetz stellen. Bis zum 02.08.2017 lagen bereits 434 Anträge vor. Anträge aufgrund der künftigen Gesetzgebung können wie bisher mit Terminabsprache im Stadthaus abgegeben werden.

 

Unterhaltsvorschuss  können Alleinerziehende beantragen, die keinen oder nicht regelmäßig Unterhalt von dem anderen Elternteil erhalten. Das novellierte Gesetz sieht vor, den Bezug des Unterhaltsvorschusses bis zum 18. Lebensjahr auszuweiten (bisher bis 12. Lebensjahr) und die Befristung von bisher 72 Leistungsmonaten aufzuheben.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

1 Comment

  • Als Alleinerziehender mit drei Töchtern. der den Antrag am 19.06. als Erster hier in Krefeld gestellt hat, frage ich mich mittlerweile nur noch warum sich diese Veroffentlichung so lange hinzieht.

    Da stellt sich eine SPD Ministerin hin um Wählerstimmen im Vorfeld der Bundestagswahl zu generieren und bis heute haben die Menschen denen das Geld versprochen wurde nicht einen Cent gesehen.

    Danke auch…

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