ASK-Geschäftsführer Stephan Martini reagiert auf Vorwürfe
Nachdem die WGS angekündigt hat, gegen den Geschäftsführer der Aktion Stadt- und Kulturschutz (ASK), Stephan Martini, eine Anzeige wegen des illegalen Betretens einer Baustelle zu stellen, hat dieser nun reagiert.
Nachdem die WGS angekündigt hat, gegen den Geschäftsführer der Aktion Stadt- und Kulturschutz (ASK), Stephan Martini, eine Anzeige wegen des illegalen Betretens einer Baustelle zu stellen, hat dieser nun reagiert. Das Dokument, das laut WGS als nichtöffentlich eingestuft sei, befinde sich – nach Aussagen Martinis – mit dem Wissen der kommunalen Wohnungsgesellschaft schon seit über einem Jahr im Netz. Im Übrigen, habe die WGS kein Klagerecht, da dieses der Stadtvertretung oder dem Stadtpräsidenten obliege. In seinem Post hatte WGS-Geschäftsführer Thomas Köchig allerdings nur von juristischen Schritten gesprochen. Wie diese aussehen könnten, das hatte Köchig offen gelassen.
___STEADY_PAYWALL___
Behörden haben noch nicht reagiert
Weiter weißt Martini den Vorwurf der „Denunziation“ zurück. Er sei lediglich dem Hinweis eines Anwohners nachgegangen. Er habe den Zustand der Baustelle darauf hin dokumentiert und die Behörden um eine Einschätzung gebeten. Bis heute hätte die Behörden allerdings nicht reagiert. So gäbe es bisher weder eine Bestätigung der Vorwürfe von Martini, noch eine Zurückweisung.
Baustelle nie betreten
Was den Vorwurf des illegalen Betretens der Baustelle betrifft, so weißt der ASK-Geschäftsführer das von sich. Die Fotos seien größtenteils außerhalb der Absperrung aufgenommen worden. „Zu keiner Zeit wurde das Gebäude oder Gebäudeteile oder der aktive Abrissbereich betreten. Es wurde sich umsichtig im Bereich der Grünfläche bewegt um entsprechende Fotos des Baumbestandes und dessen Zustand zu dokumentieren.“, heißt es in einer Erklärung der ASK.
„Es grenzt an eine Anmaßung, dass sich die WGS in die politischen Arbeit der ASK, in Form einer angedachten Klageerhebung einmischt.“, so die ASK weiter. Demokratie sei in den vergangenen Jahrzehnten hart erkämpft worden. „Dass die WGS die Nutzung demokratischer und freiheitlicher Rechte als unangenehm empfindet ist sehr traurig.“ Nach Ansicht der ASK wolle das kommunale Unternehmen davon ablenken, dass man mit potentiellen Investoren die Kontaktaufnahme und Gespräche von vornherein ausgeschlossen habe. Auch wolle man davon ablenken, dass mit dem Abriss der Hochhäuser die von der Stadtvertretung festgelegte Zahl von 10.000 Wohnungen als Mindestbestand der WGS unterschritten werden könnte.
Genannte Investoren nicht reagiert
Sowohl WGS-Geschäftsführer Thomas Köchig als auch der Aufsichtsratsvorsitzende Daniel Meslin hatten immer wieder öffentlich darauf hingewiesen, dass sie am tatsächlichen Interesse der Investoren zweifeln. Anfragen der Redaktion an die von der ASK öffentlich benannten drei Investoren, wurden von allen Dreien bisher nicht beantwortet.
– Anzeige –