Preisverleihung im Rahmen des FILMKUNSTFESTs MV:
Barbara Sukowa erhält den „Goldenen Ochsen“

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Die Schaus­pielerin Bar­bara Sukowa wird für ihre Ver­di­en­ste um die deutsche und inter­na­tionale Filmkul­tur mit dem Ehren­preis „Gold­en­er Ochs” aus­geze­ich­net. Die Ver­lei­hung find­et am 10. Mai 2025 im Meck­len­bur­gis­chen Staat­sthe­ater Schw­erin im Rah­men des 34. FILMKUN­ST­FESTs MV statt.

Anerkennung für eine vielseitige Schauspielkarriere

Der kün­st­lerische Leit­er des Fes­ti­vals, Volk­er Kufahl, begrün­det die Entschei­dung mit ihrer langjähri­gen inter­na­tionalen Kar­riere und ihrer Fähigkeit, ihren Rollen Glaub­würdigkeit und Tiefe zu ver­lei­hen. Die 1950 in Bre­men geborene Schaus­pielerin hat zahlre­iche Ausze­ich­nun­gen erhal­ten, darunter die Gold­ene Palme in Cannes und mehrfach den Deutschen Film­preis. Beson­dere Anerken­nung fand ihre Darstel­lung his­torisch­er Per­sön­lichkeit­en wie Rosa Lux­em­burg und Han­nah Arendt.

Sukowa absolvierte ihre Schaus­pielaus­bil­dung am Max-Rein­hardt-Sem­i­nar in Berlin und arbeit­ete zunächst an ver­schiede­nen The­ater­büh­nen. 1980 gelang ihr der Durch­bruch mit der Rolle der Mieze in Rain­er Wern­er Fass­binders „Berlin Alexan­der­platz”. Sie wirk­te in Fil­men von Mar­garethe von Trot­ta, Lars von Tri­er, David Cro­nen­berg und Cindy Sher­man mit. Auch in inter­na­tionalen Pro­duk­tio­nen und Fernsehse­rien, zulet­zt in „Con­stel­la­tion” (2024), war sie zu sehen.

Neben der Schaus­piel­erei engagiert sich Sukowa in der Musik. Sie trat mit dem Schön­berg-Ensem­ble auf und arbeit­ete mit Diri­gen­ten wie Clau­dio Abba­do, Kent Nagano und Esa-Pekka Salo­nen zusam­men. Zudem ist sie als Rock­musik­erin mit ihrer Band „Bar­bara Sukowa & The X‑Patsys” aktiv.

Preisverleihung in Schwerin

Im Rah­men des FILMKUN­ST­FESTs MV wird eine Hom­mage an Bar­bara Sukowa gezeigt, darunter Filme wie „Han­nah Arendt” und „Rosa Lux­em­burg”. Die Preisver­lei­hung find­et am 10. Mai 2025 statt. Min­is­ter­präsi­dentin Manuela Schwe­sig wird Sukowa den „Gold­e­nen Ochsen” über­re­ichen.

Mit dieser Ehrung rei­ht sie sich in eine Rei­he früher­er Preisträgerin­nen und Preisträger ein, darunter Corin­na Har­fouch, Sen­ta Berg­er, Mario Adorf und zulet­zt Volk­er Schlön­dorff (2024).