Bauunternehmen in Schwerin zahlen Prämie als Ausgleich für Inflation an Baubeschäftigte

Bauarbeiter in Schwerin erhalten 500 Euro „Krisen-Puffer-Prämie“ als Inflationsausgleich. Die IG BAU Mecklenburg verhandelte die Prämie von insgesamt 1.000 Euro, die als Stückzahlung oder in Raten gezahlt wird. Ziel ist es, die Baubeschäftigten finanziell zu entlasten.

Die IG BAU Mecklenburg und die Arbeitgeberverbände haben sich auf eine Sonderzahlung für Baubeschäftigte in Schwerin verständigt, um die Auswirkungen der Inflation abzufedern. Die Prämie in Höhe von 500 Euro wird in diesem Jahr gezahlt und kann wahlweise als Einmalzahlung oder in Raten ausgezahlt werden. Im kommenden Jahr wird es eine weitere Prämie in gleicher Höhe geben. Die IG BAU rät Baubeschäftigten, die noch keine tarifliche Prämie erhalten haben, bei ihren Arbeitgebern nachzufragen.

Clever oder Drückeberger: Wie Baufirmen auf die Prämie reagieren

Die „B-Liga“ der Bau-Arbeitgeber könnte die Prämie jedoch verweigern, da es auf dem Bau immer wieder zu Lohndrückerei kommt. Die IG BAU empfiehlt den Beschäftigten deshalb, darauf zu achten, ob der Chef beim Bauhandwerk oder in der Bauindustrie im Arbeitgeberverband ist und sich an die ausgehandelten Tariflöhne hält.

Finanzielles Pflaster gegen die Inflation

Die IG BAU Mecklenburg sieht die Prämie als „finanzielles Pflaster gegen die Inflation“ und betont die Bedeutung der Bauleute für die Wirtschaft. Die Verbraucherpreise seien im Februar um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, weshalb die Prämie ein Stück mehr finanzielle Sicherheit für die Baubeschäftigten in Schwerin bedeute.