Verkehrsprobleme durch Baustelle im Ellerried:
Ampelschaltungen sollen entlasten
Seit Mitte Juni sorgt eine Baustelle im Ellerried in Krebsförden für Verkehrsprobleme. Ab dem 17. Juli soll sich die Lage entspannen. Kurzfristig reagierte die Stadt mit einer angepassten Ampelschaltungen.

Seit Mitte Juni laufen im Stadtteil Krebsförden umfangreiche Instandsetzungsarbeiten an der Fahrbahn und den Bushaltestellen im Ellerried. Verantwortlich für das Projekt ist der städtische Eigenbetrieb SDS. Die Maßnahme war ursprünglich bereits früher vorgesehen, wurde jedoch wegen der Bauarbeiten am Sconto-Möbelmarkt um zwei Jahre verschoben.
Aktuell wird der Abschnitt zwischen der Abfahrt B106 und dem Eckdrift saniert – eine Vollsperrung war aus bautechnischen Gründen unumgänglich. Die Folge: Der gesamte Verkehr aus dem Eckdrift wird derzeit über die Grabenstraße umgeleitet, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im Verkehrsfluss führt.
Um die Situation zu entschärfen, hat das städtische Verkehrsmanagement vergangene Woche reagiert. An den Ampelanlagen am Sconto-Markt sowie an der Kreuzung B106 / Grabenstraße wurden die Schaltungen angepasst. So wurden die Grünphasen für die Grabenstraße und die B106-Zufahrt aus Richtung Krebsförden verlängert, um insbesondere einen Rückstau auf der Bundesstraße zu vermeiden. Im Gegenzug wurde die Grünphase aus der Fahrtrichtung „Zum Schulacker“ verkürzt.
Laut Verkehrsmanagement zeigen diese Maßnahmen bereits Wirkung – der Verkehrsfluss konnte verbessert werden. Dennoch betonen die Verantwortlichen: „Jede Nachsteuerung hat ihre Grenzen.“ Einschränkungen bei Bauarbeiten an stark befahrenen Straßen seien unvermeidlich.
Eine Entlastung ist jedoch in Sicht: Ab dem 17. Juli beginnen die nächsten Bauabschnitte im Bereich zwischen Eckdrift und Grabenstraße. Dann können Anlieger aus dem Eckdrift und den östlich angrenzenden Gebieten wieder über die B106-Auffahrt Ellerried und die Friedrich-Schlie-Straße abfahren. Die Stadt rechnet dadurch mit einer spürbaren Entspannung der Verkehrssituation.
Das Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt will die Lage weiterhin engmaschig beobachten. Auch die SDS prüft, inwieweit Bauabläufe noch optimiert werden können.