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Nach Heimsieg:
Traktor Schwerin greift nach dem sechsten Titel

Traktor Schwerin siegt 12:9 gegen Chemnitz, sichert sich Platz eins und Heimrecht im Finale gegen Marburg – der sechste Titel ist in Reichweite.

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  • Veröffentlicht März 18, 2025
BC Traktor Schwerin
Mit dem Heim­sieg hat sich Trak­tor die Spitzen­po­si­tion in der Bun­desli­ga gesichert. Foto: BC Trak­tor Schw­erin

Mit einem überzeu­gen­den 12:9‑Heimsieg gegen die Chem­nitzer Wölfe haben sich die Bun­desli­ga-Box­er von Trak­tor Schw­erin den ersten Platz nach der Punk­trunde gesichert. Damit geht der amtierende Mannschaftsmeis­ter mit einem wichti­gen Vorteil ins Finale gegen den BC Mar­burg: das Heim­recht im entschei­den­den zweit­en Finalkampf. Der sech­ste Titel in Folge ist damit in greif­bare Nähe gerückt.

Vor rund 1000 Zuschauern in der Schw­er­iner Palm­berg-Are­na sorgten die unteren Gewicht­sklassen für einen ide­alen Start. Razmik Sargsyan (Leicht­gewicht), David Gkevorgkian (Halb­wel­tergewicht) und Simon Rieth (Wel­tergewicht) dominierten ihre Geg­n­er jew­eils mit klaren 3:0‑Punktsiegen. Dadurch ging Trak­tor früh mit 6:3 in Führung.

Dämpfer im Mittelgewicht

Ein Dämpfer fol­gte im Mit­tel­gewicht, wo die Berlin­er „Lei­h­gabe” Mous­sa Kassab gegen Den­nis Rohn­er klar mit 0:3 unter­lag. Doch im Halb­schw­ergewicht sicherte Oliv­er Ginkel mit einem knap­pen, aber ver­di­en­ten 2:1‑Sieg gegen Sil­vio Schier­le vorzeit­ig den Gesamt­sieg für Schw­erin. Während Tyron Amo im Schw­ergewicht gegen Lau­rens Hagen mit 0:3 ver­lor, run­dete Mer­veille Bin­da im Super­schw­ergewicht den Trak­tor-Erfolg mit einem klaren 3:0 gegen Christoph Richter ab.

Neben der sportlichen Leis­tung prof­i­tierte Schw­erin auch von ein­er nachträglichen Sperre eines Mar­burg­er Box­ers, der gegen die Anti-Dop­ing-Richtlin­ien ver­stoßen hat­te. Zwar habe dieser selb­st keine Dop­ing­mit­tel kon­sum­iert, doch die Sperre führte zu ein­er Kor­rek­tur der Tabelle zugun­sten von Trak­tor.

Finaltermin noch unsicher

Trak­tor-Vor­standsvor­sitzen­der Frank Klein­sorg zeigte sich erfreut über die starke Leis­tung seines Teams und bedank­te sich bei den Fans für die Unter­stützung. Doch der Final­ter­min sorgt noch für Unsicher­heit­en. Der geplante Heimkampf am 3. Mai kön­nte mit einem möglichen Final­spiel der SSC-Palm­berg-Vol­ley­bal­lerin­nen kol­li­dieren. Sollte eine Ver­schiebung auf den 10. Mai notwendig sein, kön­nte dies Mar­burg stärk­er tre­f­fen, da einige Kader­box­er dann bere­its für die National­mannschaft im Ein­satz wären.

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