Musikalische Innovation:
Berlioz‘ „Symphonie Fantastique“ eröffnet die Saison

Die Meck­len­bur­gis­che Staatskapelle Schw­erin startet am 20. Okto­ber 2024 in ihre neue Konz­ert­sai­son mit dem 1. Sin­foniekonz­ert. Die drei aufeinan­der fol­gen­den Auf­führun­gen find­en im Großen Haus des Meck­len­bur­gis­chen Staat­sthe­aters statt, und zwar am Son­ntag um 16 Uhr, am Mon­tag um 18 Uhr sowie am Dien­stag um 19.30 Uhr.

Das Pro­gramm unter der Leitung von Gen­eral­musikdi­rek­tor Mark Rohde ver­spricht musikalis­che High­lights. Im Mit­telpunkt ste­ht Hec­tor Berlioz’ „Sym­phonie Fan­tas­tique“, ein bahn­brechen­des Werk der Roman­tik, das durch seine Ver­schmelzung von Dra­ma und Sin­fonie Maßstäbe set­zte. Berlioz beschreibt darin eine unglück­liche Liebesgeschichte, die durch ihre musikalis­che Inno­va­tion die Instru­men­tal­musik rev­o­lu­tion­ierte.

Ursprünglich sollte Coun­tertenor Nils Wan­der­er als „Artist in Res­i­dence“ mit Liedern von Alma Mahler-Wer­fel und Richard Strauss auftreten. Auf­grund sein­er über­raschen­den Ver­hin­derung wird stattdessen Sergei Rach­mani­nows 2. Klavierkonz­ert aufge­führt, eines der bedeu­tend­sten Werke der Roman­tik. Die ukrainis­che Pianistin Katery­na Tito­va wird den anspruchsvollen Solopart übernehmen.

Den Auf­takt des Abends bildet Lili Boulangers „D’un matin de print­emps“, eine heit­ere und lebendi­ge Kom­po­si­tion, die kurz vor dem frühen Tod der Kom­pon­istin ent­stand. Boulanger, die als erste Frau den renom­mierten „Prix de Rome“ gewann, gehört heute zu den bedeu­tend­sten Kom­pon­istin­nen ihrer Zeit.

Die Konz­erte am 20. und 21. Okto­ber wer­den von Mark Rohde mod­eriert. Zum Konz­ert am 22. Okto­ber wird 45 Minuten vor Beginn eine Ein­führung ange­boten.