Schwerin, 18.09.2017 (anz). Schwerin zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass seine Altstadt ungewöhnlich gut erhalten ist. Es ist auch der Geburtsort von zahlreichen Sportlern, manche von denen auch weit außerhalb Deutschlands bekannt sind.

Berühmte Söhne und Töchter von Schwerin

 

Schwerin, die zweitgrößte Stadt und gleichzeitig die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern (MV), wird oft die Stadt der sieben Seen genannt. In der Tat gibt es sogar zwölf Seen innerhalb des Stadtgebietes, was der ganzen Umgebung einen äußerst grünen und frischen Eindruck verleiht. Vielleicht erlebt Schwerin derzeit gerade deshalb einen echten Sport-Boom: im Grünen sind verschiedene Sportaktivitäten zum großen Maße selbstverständlich. Anfang 2017 meldete der Landessportbund von Mecklenburg-Vorpommern einen Rekord, denn er hatte mehr als 250000 Mitglieder auf einmal. Statistisch gesehen bedeutet das, dass 15,5% Einwohner in MV sportlich aktiv sind und zu einem der 1906 Sportvereine gehören. Es gibt aber auch Sportler, deren Leistungen besonders bemerkenswert sind. So ist Schwerin als Boxerstadt und Volleyballstadt weitgehend bekannt, vor allem dank Fritz Sdunek und Schweriner SC.

 

Einer der erfolgreichsten Boxtrainer Deutschlands

 

Fritz Sdunek, der allerdings nicht in Schwerin, sondern in Lüssow geboren wurde, boxte bis zu seinem Karrierenende für den SC Traktor Schwerin. Er war ein Amateurboxer, gewann 99 von insgesamt 129 Kämpfen, brachte jedoch seine Sportkarriere gerade als Boxtrainer auf den Höchststand. Wenn Ihnen der Name von Andreas Zülow, der 1988 Olympiasieger im Leichtgewicht wurde, bekannt ist, dann müssen Sie auch wissen, dass sein Trainer damals gerade Fritz Sdunek war. Falls Sie mal Zeit haben, während Sie an Ihrem PC casino spiele kostenlos ohne anmeldung spielen, gucken Sie unbedingt den beeindruckenden Auftritt von Zülow in Seoul.

 

 

 Auf zwei Rädern zum Olympiasieg

 

Stefan Nimke ist ein weiterer bekannter Sportler, der in Schwerin mit dem Radsport begann. Er ist auf Kurzzeitdisziplinen spezialisiert und holte bereits 1994 seinen ersten Junioren-Meistertitel. Seitdem ist es ihm gelungen, Olympiasieger und sogar sechsfach Weltmeister zu werden. Bodo, wie man Stefan Nimke oft zu nennen pflegt, hat sich außerdem dadurch ausgezeichnet, dass er bei Olympischen sowie auch bei Paralympischen Spielen Medaillen bekam. Somit ist er der einzige Deutsche, der solche Leistung verzeichnete. Seine sportlichen Erfolge blieben natürlich nicht unbemerkt, und 2016 erhielt er das Silberne Lorbeerblatt.

 

Von Konditorin zur Europameisterin

 

Carmen Brussig tritt bei Judoka auf und startete für den Judoverein in Schwerin. Bis jetzt hat die gekehrte Konditorin schon mehrere Welt-, Europa- und Deutsche Meistertitel errungen. Wegen der fortschreitenden Sehbehinderung konnte sie ihren Beruf nicht ausüben und entschied stattdessen für die sportliche Laufbahn. Carmen und ihre Zwillingsschwester Ramona haben als Erste bei den Paralympics 2012 für Deutschland eine Goldmedaille gewonnen. Interessanterweise ist es den Schwestern gelungen, am selben Tag in der jeweiligen Gewichtsklasse (bis 48 kg für Carmen, bis 52 kg für Ramona) Gold zu gewinnen. Für ihre sportlichen Errungenschaften wurde Carmen Brussig mehrmals geehrt, unter anderen Auszeichnungen bekam sie zweimal das Silberne Lorbeerblatt – 2008 und 2012. Die Brussig-Zwillinge erregen auch heute noch ziemlich viel Aufsehen.

 

 Zusammenfassung

 

Deutschland wird ziemlich oft als eine Sportnation bezeichnet, und Schwerin noch ein zusätzlicher Nachweis dafür. In hiesigen Vereinen und Sportclubs gibt es zahlreiche talentvolle Sportler, die schon viel erreicht haben und noch mehr in der Zukunft erreichen können.