„Beste Chancen auf sichere Arbeitsplätze und eine Karriere in der Heimat“

(am). Angeblich meckert man in Deutschland zu viel. Und tatsächlich scheint es manchmal so: es gibt immer jemanden der ein Haar in der Suppe finden. Im Schweriner Handwerk dürfte es allerdings auch dem hyper-kritischen Zeitgenossen schwer fallen, rumzunölen. Der Mittelstand, sagt man, ist das Rückrat der Wirtschaft. Der Mittelstand, das ist in erster Linie das Handwerk vor Ort. Und das ist in Schwerin richtig guter Dinge. Eine Umfrage dokumentiert das eindrucksvoll. 91 % der Handwerker bewerten ihre Geschäftslage in der Landeshauptstadt als gut oder zufriedenstellend.

Gewohnt gut läuft es im Bau- und Ausbauhandwerk. Das Kfz-Handwerk zieht nach. Schwierig ist die Lage bei den Gesundheits- und Nahrungsmittelhandwerkern. Das berühmte Haar in der Suppe könnten dann doch jene 9 % sein, die ihre Situation als schlecht ansehen. Das sind immerhin 6 % mehr als letztes Jahr und damit auch ein Thema.

Sicherung von Arbeitsplätzen

Insgesamt ist die Geschäftslage und die Auslastung der meisten Betriebe jedoch hoch. Fast zwei Drittel der Betriebe sind bis zu 100 % ausgelastet. Erfreulich: die gute wirtschaftliche Situation wird auch an die Menschen weitergegeben. 23 % der Betriebe haben nach der Umfrage mehr Personal eingestellt. Trotz höherer Rohstoffpreise haben dagegen nur 9 % der Betriebe mehr Geld von ihren Kunden verlangt.

Edgar Hummelsheim, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwerin, zeigt sich zurecht zufrieden: „Die anhaltend gute Handwerkskonjunktur bietet ausgezeichnete Beschäftigungs- und Aufstiegschancen für Fachkräfte. Die hohe Nachfrage der Betriebe bietet beste Chancen auf sichere Arbeitsplätze und eine Karriere in der Heimat.“