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Betrugsmasche im Umland Schwerins

Einer bisher nicht so bekannt gewordenen Art des telefonischen Betrugs fiel am vergangenen Montag ein 67-jähriger in Sternberg zum Opfer. Da diese Masche jederzeit auch Schwerinerinnen und Schweriner treffen kann,

  • Veröffentlicht August 28, 2019
Symbolbild

Einer bisher nicht so bekannt gewordenen Art des telefonischen Betrugs fiel am vergangenen Montag ein 67-jähriger in Sternberg zum Opfer. Da diese Masche jederzeit auch Schwerinerinnen und Schweriner treffen kann, warnt die Polizei und bittet um ganz besondere Vorsicht.

Angeblicher Microsoft-Mitarbeiter rief an 

Was war konkret passiert? Bei dem 67-jährigen meldete sich telefonisch ein angeblicher Mitarbeiter von Microsoft. Der Computer des Opfers sei von einer Schadsoftware befallen, das Unternehmen würde aber Hilfe anbieten. Über ein Fernwartungsprogramm würde man dafür Zugriff auf den Computer benötigen. Dieser Bitte kam der Geschädigte nach. In einem nächsten Schritt bat der vermeintliche Helfer den Senioren, er möge sich bei seinem Online-Banking-Dienst anmelden und TAN-Nummern generieren.

Diese Nummern nutzte der Täter dann, um Überweisungen auf ein noch unbekanntes Konto zu tätigen. Der Schaden beträgt ca. 900 Euro. Betrugsanzeige wurde aufgenommen.

Die Polizei rät für den Fall, dass solche oder ähnliche Anrufe bei Ihnen eingehen, sofort aufzulegen und keinesfalls persönliche Daten oder Kennwörter am Telefon anzugeben. Auch sollte keinesfalls jemandem in einer solchen Situation Zugriff auf den eigenen Computer mittels Fernwartungssoftware gewährt werden.

Zusätzlich hat die Polizei zusätzliche Informationen zu diesem Thema bereitgestellt. Diese können online abgerufen werden.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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