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Bezahlbarer Wohnraum in Schleswig Holstein:  Tipps für eine erfolgreiche Wohnungssuche

Wohnraum wird unbezahlbar Wohnen sei für viele Menschen zunehmend nicht mehr bezahlbar. Marktanpassungen und Versorgungsengpässe treffen inzwischen auch mittlere Einkommensgruppen hart. Hinzu komme ein drastischer Wegfall von Sozialbindungen, der den

  • Veröffentlicht August 27, 2021

Wohnraum wird unbezahlbar

Wohnen sei für viele Menschen zunehmend nicht mehr bezahlbar. Marktanpassungen und Versorgungsengpässe treffen inzwischen auch mittlere Einkommensgruppen hart. Hinzu komme ein drastischer Wegfall von Sozialbindungen, der den Spielraum für eine aktive Belegungspolitik der Kommunen einschränke. Auch soll es kostengünstiger werden ein Eigenheim zu kaufen, darauf möchte sich die CDU konzentrieren. Ziel der CDU ist es, die Eigenheimzulage zum 1. Januar 2022 einzuführen.

 

Die Regierung will etwas verändern

Nach den Berechnungen der CDU würde die Zulage das Land bei einem prognostizierten Bedarf von 3.700 Wohneinheiten im Jahr bis zu 51,8 Millionen Euro kosten. Dies soll mit Mehreinnahmen aus der gerade in Kraft getretenen Beschränkung von Steuerschlupflöchern bei sogenannten Share Deals geschehen. Denn seit Mitte des Jahres gelten strengere Regeln bei diesen Share Deals, wenn also eine Immobilie nicht direkt verkauft, sondern nur die Anteile der Gesellschaft, die die Immobilie besitzt, verkauft werden – dabei konnte man die Grunderwerbsteuer bislang leicht umgehen. Die Eigenheimzulage erzielt aus CDU-Sicht eine größere entlastende Wirkung als eine Senkung der Grunderwerbsteuer oder die Einführung von Freibeträgen.

Eine unübersichtliche Lage für die, die einfach nur ein Haus oder eine Wohnung ihr Eigentum nennen wollen. Wer ein Eigenheim sucht, der sollte zunächst alle Kanäle nutzen, dazu bieten sich diverse Immobilienportale im Internet an. Aber auch Freunde und Bekannte können gefragt werden, es kann immer sein, dass jemand jemanden kennt, der jemanden kennt. Denn viele Immobilien werden unter der Hand weggeben. Je mehr Leute wissen, dass Sie suchen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine finden. Lassen Sie zudem auch Vermieter auf sich zukommen. Stellen Sie ein Gesuch auf die Immobilienportale oder in lokale Facebook-Gruppen in Ihrer Wunschstadt ein.

 

Optimal vorbereitet sein

Viele Vermieter und Makler fordern zudem Unterlagen wie Gehaltsnachweise, Mieterselbstauskunft, eine Schufa-Auskunft oder eine Referenz des Vorvermieters. Spätestens bei einem Besichtigungstermin wollen die meisten Anbieter diese Unterlagen bekommen. Finden Sie auch nach monatelangem Suchen keine passende Immobilie, ist es vielleicht an der Zeit, einen Kompromiss einzugehen. Ein Verzicht bringt Sie einer neuen Wohnung schon einen Schritt näher.

Alternativ können Sie auch Ihr Budget erhöhen. 50 Euro mehr im Monat vergrößern die Auswahl zum Teil erheblich. Merle de Vries ist Expertin vom Magazin Sweetesthome und weiß: “Die Immobiliensuche kann langwierig und rechtlich kompliziert sein. Bevor der Vertrag rechtskräftig unterschrieben wird, sollte dieser zunächst von einem Anwalt geprüft werden. Im Vertrag müssen alle Vertragsparteien exakt genannt werden. Ebenso gehören Katasterpläne und Grundriss in den Vertrag. Auch der Zustand der Immobilie muss klar zu entnehmen sein, anstehende und erledigte Sanierungen, Mängel oder Renovierungen gehören ebenfalls in den Kaufvertrag aufgenommen. Auch die finanziellen Rahmenbedingungen muss der Vertrag umfassen. Das sind zum Beispiel der Kaufpreis und die Zahlungsmodalitäten”.

Eine Wohnungssuche kann langwierig und kompliziert sein. Trotzdem lohnt es sich über den Kauf einer Eigentumswohnung nachzudenken, da es einerseits zum Aufbau von Vermögen beitragen kann und andererseits eine gewisse Sicherheit vermittelt.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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