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Brücke Wittenburger Straße: Bauarbeiten gehen Zeitplan-konform vonstatten

(pm/red) Es ist ungewiss, ob Matthäi-Chef Björn Bick durch die US-Krimiserie „Monk“ zu der Idee inspiriert wurde, eine Zeitkapsel bei der Grundsteinlegung zum Neubau der Brücke Wittenburger Straße einzulassen: Am

  • Veröffentlicht August 18, 2015
Der Grundstein am ersten Fundament der neuen Brücke Wittenburger Straße ist gelegt: v.l.n.r. Thomas Bickel von der IBD Ingenieurgesellschaft mbH, der stellvertretende Oberbürgermeister Bernd Nottebaum, Bauausschussvorsitzender Dr. Hagen Brauer, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement Dr. Bernd-Rolf Smerdka und Geschäftsführer des Bauunternehmens Matthäi, Björn Bick. Bild: Landeshauptstadt Schwerin
Der Grundstein am ersten Fundament der neuen Brücke Wittenburger Straße ist gelegt: v.l.n.r. Thomas Bickel von der IBD Ingenieurgesellschaft mbH, der stellvertretende Oberbürgermeister Bernd Nottebaum, Bauausschussvorsitzender Dr. Hagen Brauer, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement Dr. Bernd-Rolf Smerdka und Geschäftsführer des Bauunternehmens Matthäi, Björn Bick. Bild: Landeshauptstadt Schwerin

(pm/red) Es ist ungewiss, ob Matthäi-Chef Björn Bick durch die US-Krimiserie „Monk“ zu der Idee inspiriert wurde, eine Zeitkapsel bei der Grundsteinlegung zum Neubau der Brücke Wittenburger Straße einzulassen: Am Montag wurde jedoch eine solche verwendet, als im Beisein von Baudezernent Bernd Nottebaum der Baufortschritt begutachtet wurde.

 
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Bereits im März haben die Bauarbeiten für den Abbruch und den Neubau der Brücke Wittenburger Straße begonnen. Nachdem die Baugrube mit Stahlträgern gesichert wurde, um die Baugrube auszuheben und Schäden an der umliegenden Bebauung auszuschließen, entstand eine neue Leitungsbrücke zur Aufnahme der Kabel und Leitungen. Anschließend wurde die Brücke angehoben und ein Abbruchgerüst unter der Brücke eingebaut, um das Lichtraumprofil für die Eisenbahn einzuhalten. Nach Abschluss dieser Arbeiten konnten die alte Brücke, die Widerlager und die Fundamente abgerissen und Stützwände neben den Gleisen gebaut werden. Am Montag wurde der Grundstein am ersten Fundament der neuen Brücke gelegt. Baudezernent Bernd Nottebaum und der Chef des Bauunternehmens Matthäi, Björn Bick, ließen es sich nicht nehmen, als Erinnerung eine sogenannte Zeitkapsel mit einer aktuellen Tageszeitung und den Bauplänen einzulassen. Bernd Nottebaum: „Mit der Grundsteinlegung am ersten Fundament wünsche ich allen Beteiligten des Bauprojektes weiterhin gutes Gelingen und unfallfreies Arbeiten.“
Nach dem Bau der Fundamente und der Widerlager folgt Anfang September das Auflegen der Brückenträger. Bis Ende Oktober soll die Brücke fertiggestellt sein. Danach werden die Straße und das Straßenbahngleis hergestellt, so dass, wenn das Wetter mitspielt, das gesamte Bauprojekt Mitte Dezember abgeschlossen und für den Verkehr wieder freigegeben werden kann. Dieser ehrgeizige Zeitplan ist erforderlich, um Fördermittel der EU für die Finanzierung zu erhalten, die eine Fertigstellung in 2015 voraussetzen.

Bauarbeiten in der Wittenburger Straße müssen auch nachts und an Wochenenden erfolgen

„Um diesen engen Terminplan allerdings einhalten zu können ist es unumgänglich, auch nachts und an Wochenenden zu arbeiten, da nur zu diesen Zeiten auch eine Sperrung des Zugverkehrs möglich ist. Hierfür möchte ich die Anwohner und anliegenden Geschäfte um Verständnis bitten“, erklärt der Baudezernent. „Nur so ist es möglich, den Abbruch und den Neubau der Brücke in neun Monaten zu realisieren. Mit der Firma Matthäi aus Leezen haben wir aber eine regionale Baufirma mit der Bauausführung betraut, die sowohl im Straßen- als auch im Brückenbau schlagkräftig ist und unter anderem bereits bei der Umgestaltung des Marienplatzes ihre Zuverlässigkeit bewiesen hat. Bisher liegen alle Arbeiten im Zeitplan.“
Die gesamten Kosten des Projektes belaufen sich auf 4,65 Millionen Euro. Gefördert werden soll die Baumaßnahme mit rund 3,5 Millionen Euro durch EU Mittel.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

0 Comment

  • Na hoffentlich werden dann auch gleich Leerrohre verlegt für künftige Glasfaser oder andere Kabel.

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