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Bürgerforum der LINKEN in Lankow mit guter Resonanz

  Einleitend machte Henning Foerster die Bedeutung des Stadtteils, in dem jeder zehnte Schweriner zu Hause ist deutlich. Mit den Geschäftsführern der Stadtwerke und der WGS sowie dem stellvertretenden OB

  • Veröffentlicht Oktober 10, 2018
Die volle Mensa wird vom Fraktionsvorsitzenden Henning Foerster begrüßt. Foto: Fraktion DIE LINKE

 

Einleitend machte Henning Foerster die Bedeutung des Stadtteils, in dem jeder zehnte Schweriner zu Hause ist deutlich. Mit den Geschäftsführern der Stadtwerke und der WGS sowie dem stellvertretenden OB standen kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Dr. Josef Wolf erläuterte den aktuellen Stand in Sachen Geothermie. Neben der Förderbohrung am Kraftwerk wird es auch noch eine Injektionsbohrung am Sportpark Lankow geben. Da diese Fläche aus Sicherheitsgründen asphaltiert werden muss, verbessert sich dort auch die Qualität der Parkflächen für Besucher der Fußballspiele. Die Verbindungsleitung soll durch die Edgar- Bennert- Straße geführt werden. Da es sich um Sole handelt, ist auch die Errichtung eines Thermalbrunnen denkbar. Interessierte Bürgerinnen und Bürger lud der Stadtwerke Chef ein, sich nach vorhergehender Terminvereinbarung selbst ein Bild von der Anlage zu machen. Bedenken hinsichtlich zu großer Lärmbelästigung oder steigender Preise konnte er ausräumen.

Thomas Köchig dankte zunächst für das Verständnis der Lankower in Sachen Hochhausabriss. Staubentwicklung und LKW Fahrten sind nun überstanden. Offen ist die weitere Nutzung der Flächen. An die Abrissförderung waren Bedingungen geknüpft. So dürfen 10 Jahre keine neuen Wohnungen und kein rentierliches Gewerbe auf den Flächen errichtet werden. Ein Stadtteilzentrum wäre dagegen denkbar. Dazu werde es Gespräche mit der Stadt geben. Der WGS Chef machte ferner deutlich, dass derzeit keine weiteren Wohnungsverkäufe und auch kein weiterer Abriss von Häusern geplant seien. Stattdessen beginne man mit der Sanierung der Edgar- Bennert- Straße 12-16 und 17-22, wo 90 barrierereduzierte Wohnungen, davon 80 mit Fahrstuhl entstehen werden. Angesichts vieler Fragen zur Wohnumfeldgestaltung und zum Mieterverhalten gab es das Angebot, in Zusammenarbeit mit dem Ortsbeirat Begehungen vor Ort durchzuführen.

 

Foto: Fraktion DIE LINKE

Bernd Nottebaum erinnerte zunächst an die Investitionen im Sportpark Lankow, im Skaterpark, an der Beruflichen Schule Technik und im neuen Wohngebiet auf dem Internatskomplex. Er erläuterte noch einmal das Vorhaben Rad- und Fußweg Gadebuscher Straße, zeigte dabei aber auch Verständnis für die Sichtweise der Anlieger und verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass es doch noch eine landespolitische Lösung für das Thema Straßenausbaubeiträge gibt. Der stellvertretende OB nahm auch zu Anregungen aus dem Publikum Stellung. Man werde sich bemühen, einen gastronomischen Betrieb am Lankower See anzusiedeln, verordnen könne man es aber nicht. Auch Lankow soll nach dem Willen der Stadt künftig ein Stadtteilmanagement bekommen. Mit dem Abriss der alten Berufsschule Technik soll sich die Parksituation entspannen. Und in Sachen Stadtteilzentrum arbeite man an einer Machbarkeitsstudie.

„Mit dem Ergebnis des Abends bin ich sehr zufrieden. Die Resonanz war gut und die Bürgerinnen und Bürger wurden umfassend informiert. Alle Fragen wurden beantwortet und darüber hinaus weitere Angebote unterbreitet“, so das Fazit des Fraktionsvorsitzenden Henning Foerster.

 

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Redaktion

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