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Hohe Auszeichnungen im Schloss überreicht:
Zwei Schweriner für ihren besonderen Einsatz mit Bundesverdienstkreuz geehrt

Gestern zeichnete Ministerpräsidentin Manuela Schwesig 16 Bürgerinnen und Bürger für ihr Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz aus. Auch zwei Schweriner befanden sich unter den Geehrten.

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  • Veröffentlicht Januar 10, 2025
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16 Bürgerinnen und Bürger erhalten das Bundesverdienstkreuz
16 Bürg­erin­nen und Bürg­er in MV erhiel­ten gestern das Bun­desver­di­en­stkreuz. Foto: Jens Gar­ling 

 

Am Don­ner­stag ehrte Min­is­ter­präsi­dentin Manuela Schwe­sig im Schw­er­iner Schloss ins­ge­samt 16 Bürg­erin­nen und Bürg­er für ihren außergewöhn­lichen Ein­satz mit dem Ver­di­en­stkreuz am Bande des Ver­di­en­stor­dens der Bun­desre­pub­lik Deutsch­land. Unter den Geehrten befan­den sich auch zwei Schw­er­iner, die durch ihren uner­müdlichen Ein­satz für Men­schen­rechte und ehre­namtlich­es Engage­ment beson­ders her­vorstachen: Heiko Lietz und Ste­fanie Marten.

Ein Leben für die Menschenrechte: Heiko Lietz

Heiko Lietz, Jahrgang 1943, ist eine Schw­er­iner Per­sön­lichkeit, die seit Jahrzehn­ten für Men­schen­rechte und die Würde des Einzel­nen kämpft. Schon in der DDR engagierte er sich als junger Pfar­rer und Bürg­er­rechtler. Lietz ini­ti­ierte die „Friedenswan­derun­gen“ in Meck­len­burg und war Mit­glied der „Arbeits­gruppe Frieden“ inner­halb der Kirche. Während der friedlichen Rev­o­lu­tion set­zte er sich mit Nach­druck dafür ein, dass Proteste in Schw­erin gewalt­frei blieben.

Sein Engage­ment reichte bis zum zen­tralen „Run­den Tisch“ der DDR, wo er als Vertreter des „Neuen Forums“ entschei­dend zur poli­tis­chen Wende beitrug. Auch nach der Wiedervere­ini­gung Deutsch­lands blieb Lietz seinem Ein­satz für die Men­schen­rechte treu. Heute set­zt er sich im Schw­er­iner Stadt­teil Großer Dreesch gegen Armut und soziale Aus­gren­zung ein. Für sein über 50 Jahre währen­des Engage­ment wurde ihm nun das Ver­di­en­stkreuz am Bande ver­liehen.

Engagement für Mensch und Tier: Stefanie Marten

Ste­fanie Marten, Jahrgang 1983, beein­druckt durch ihren außergewöhn­lichen Ein­satz für die Gemein­schaft. Als Lei­t­erin der Hun­derettungsstaffel des DRK-Kreisver­ban­des Schw­erin unter­stützt sie die Polizei bei der Suche nach Ver­mis­sten in unzugänglichem Gelände. Mit über 400 Stun­den im Jahr ist sie eine der aktivsten ehre­namtlichen Kräfte im Kreisver­band. Darüber hin­aus koor­diniert sie die Besuchs­hun­de­gruppe des DRK und engagiert sich im Katas­tro­phen­schutz der Stadt Schw­erin.

Ihr Engage­ment geht weit über das übliche Maß hin­aus: Mit viel Herzblut set­zt sich Marten für die Verbindung von Men­sch und Tier ein und trägt so dazu bei, das Gemein­we­sen in Schw­erin zu stärken. Für ihre her­aus­ra­gende Arbeit erhielt sie eben­falls das Ver­di­en­stkreuz am Bande.

Anerkennung für außergewöhnliche Leistungen

Min­is­ter­präsi­dentin Schwe­sig würdigte die Geehrten in ihrer Rede: „Diese hohe Ausze­ich­nung ist Aus­druck der Anerken­nung für Leis­tun­gen, die weit über das nor­male Maß hin­aus­ge­hen.“ Die Aus­geze­ich­neten hät­ten mit viel Ide­al­is­mus und Ein­satz Her­aus­ra­gen­des geleis­tet, das der Gemein­schaft zugutekomme.

Mit Heiko Lietz und Ste­fanie Marten zeigt sich, wie vielfältig das Engage­ment in Schw­erin ist. Ihre Geschicht­en sind Beispiele dafür, wie Einzelper­so­n­en mit Herz und Tatkraft das Leben viel­er Men­schen pos­i­tiv bee­in­flussen kön­nen.

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