Polizeieinsatz am Campus am Turm:
Mann bedroht offenbar Schülerinnen

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Am Mon­tagvor­mit­tag (10. März) kam es am Cam­pus am Turm im Schw­er­iner Stadt­teil Mueßer Holz zu einem größeren Polizeiein­satz. Grund war eine mögliche Bedro­hungslage auf dem Schul­gelände. Nach ersten Infor­ma­tio­nen soll ein Mann Schü­lerin­nen mit einem waf­fenähn­lichen Gegen­stand bedro­ht haben.

Die Polizei wurde umge­hend alarmiert und war mit mehreren Ein­satzkräften vor Ort. „Nach derzeit­igem Erken­nt­nis­stand beste­ht keine akute Gefahr für Schüler, Lehrkräfte sowie Anwohn­er“, teilte die Polizei mit. Die Beamten set­zen ihre Ermit­tlun­gen fort und gehen Hin­weisen zu einem möglichen Tatverdächti­gen nach.

Um die Schüler best­möglich zu unter­stützen, wurde stan­dard­mäßig eine sozial-psy­chol­o­gis­che Betreu­ung ein­geleit­et. Viele besorgte Eltern holten ihre Kinder nach der Nachricht über den Polizeiein­satz aus der Schule ab.

Die Polizei bat die Bevölkerung, den Bere­ich rund um die Schule weiträu­mig zu mei­den, um die laufend­en Ermit­tlun­gen nicht zu behin­dern.

Nach aktuellem Stand der Ermit­tlun­gen soll ein Mann im Alter von etwa 30 bis 40 Jahren gegen 10:00 Uhr auf dem Schul­hof im Stadt­teil Mueßer Holz fünf Schüler ange­sprochen und anschließend bedro­ht haben. Er soll einen ungepflegten Drei-Tage-Bart gehabt und einen waf­fenähn­lichen Gegen­stand in der Hand gehal­ten haben. Nach­dem der Unbekan­nte den Schul­hof in Rich­tung Kep­pler­straße ver­lassen hat­te, suchte die alarmierte Polizei mit mehreren Streifen­wa­gen die Umge­bung nach ihm ab. Dabei wurde auch ein angren­zen­des Wohn­haus umstellt.

Der Aufen­thalt­sort des Verdächti­gen ist weit­er­hin unbekan­nt. Laut den betrof­fe­nen Schülern war der Mann etwa 170 Zen­time­ter groß und trug eine dun­kle Jacke, eine schwarz-orange­far­bene Hose sowie eine Kappe. Zudem sprach er akzent­freies Deutsch.

Zeu­gen, die Hin­weise zur Iden­tität oder zum Aufen­thalt­sort des Mannes geben kön­nen, wer­den gebeten, sich bei der Polizei Schw­erin (Tel. 0385 5180–2224) oder ein­er anderen Polizei­di­en­st­stelle zu melden. Die Krim­i­nalpolizei ermit­telt nun unter anderem wegen Bedro­hung gegen den Verdächti­gen.