Reaktion auf Zunahme von Gewalt in der Innenstadt:
CDU drängt auf mehr Überwachungskameras
Die CDU fordert mehr Videoüberwachung in Schwerin. Nach mehreren Gewalttaten sollen weitere Bereiche der Stadt mit Kameras ausgestattet werden.
Die CDU-Fraktion der Schweriner Stadtvertretung setzt sich für eine Ausweitung der Videoüberwachung in der Landeshauptstadt ein. Einen entsprechenden Antrag haben die Christdemokraten zur nächsten Sitzung der Stadtvertretung am heutigen Montag eingereicht. Nach Ansicht der Fraktion habe sich die bestehende Überwachung auf dem Marienplatz bereits bewährt.
Versprechen aus Wahlkampf umsetzen
„Wir haben im Wahlkampf versprochen, die Videoüberwachung auszuweiten, und viel Zuspruch dafür zu erhalten“, sagt Fraktionsvorsitzender Gert Rudolf. Nun wolle man dieses Versprechen umsetzen. Laut Rudolf trage die Videoüberwachung nicht nur zur Aufklärung von Straftaten bei, sondern Stärke auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger.
Angesichts der jüngsten Sicherheitslage, insbesondere aufgrund von Gewaltdelikten im Bereich der Mecklenburgstraße und am Südufer des Pfaffenteichs, sieht die CDU Handlungsbedarf. Auch die Bahnunterführung in der Lübecker Straße sei ein potenzieller neuer Standort für Überwachungskameras, so die CDU-Fraktion.
Stadtvertretung befasst sich heute Abend mit Antrag
Ziel der CDU sei es, mit der Ausweitung der Videoüberwachung weitere Straftaten zu verhindern und das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu erhöhen. Ob der Antrag in der Stadtvertretung Zustimmung findet, wird sich heute Abend zeigen.