CDU erinnerte an ein Stück Stadtgeschichte

(am). Die Geschichte der Straßenbahnen in Schwerin ist traditionsreich. Bereits 1881 nahm die erste Pferdebahn ihren Betrieb auf. Damals auf zwei Strecken. 1906 fuhr der erste Omnibus im Linienverkehr und bereits zwei Jahre später wurde die erste elektrische Straßenbahn eröffnet. An ein kleines Jubiläum hatte nun die CDU-Schwerin erinnert, Schwerin-Lokal.de hatte den Termin angekündigt. Am 7.07.1928, in der Stadt herrschte damals wie in ganz Deutschland hohe Arbeitslosigkeit, und die Sorgen und Nöte der Menschen waren groß, wurde die Straßenbahnlinie nach Lankow eingeweiht. Die damalige Linie 1 fuhr nun, vom Alten Garten kommend, über die Lübecker Straße zur Einmündung des Neumühler Weges. Trotz Rezession und Wirtschaftskrise setzte man in Schwerin ein Zeichen, dass in die Zukunft investiert wird.

85 Jahre später nahm die CDU in der Landeshauptstadt dieses Jubiläum nun zum Anlass zum Feiern. Mit der Traditionsbahn ging es vom Platz der Freiheit nach Lankow. In vier Fahrten ließen sich ca. 70 Schwerinerinnen und Schweriner vom CDU-Bundestagsabgeordneten Dietrich Monstadt über die Geschichte der Straßenbahn aufklären. Dabei wurden sie mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Jung und Alt waren begeistert. Für die Kleinsten gab es Luftballons und Süßigkeiten. Bei jeder Haltestelle gab es für Interessierte die Möglichkeit zum Zusteigen. Am Ende waren alle zufrieden mit dem Tag, bei dem die Schwerinerinnen und Schweriner das eine oder andere Neue über die Geschichte ihrer Stadt erfuhren. Vor allem wurde deutlich, wie gut man 1928 daran tat, in die Zukunft zu investieren.