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CDU/FDP, LINKE und UB fordern Überarbeitung der Richtlinien für die Unternehmensführung

Mit einem Antrag zur kommenden Sitzung der Stadtvertretung am 30.01. fordern die Fraktionen von CDU/FDP, Linke und UB Oberbürgermeister Badenschier auf, den „Public Corporate Governance Codex“ (Leitlinien guter Unternehmensführung) für

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  • Veröffentlicht Januar 20, 2023
Die Stadtvertre­tung hat ihre Sitzung am 30.01. | Foto: AG Gym­na­si­um Melle

Mit einem Antrag zur kom­menden Sitzung der Stadtvertre­tung am 30.01. fordern die Frak­tio­nen von CDU/FDP, Linke und UB Ober­bürg­er­meis­ter Baden­schi­er auf, den „Pub­lic Cor­po­rate Gov­er­nance Codex“ (Leitlin­ien guter Unternehmensführung) für die Lan­deshaupt­stadt Schw­erin zu über­ar­beit­en. Hin­ter­grund sind Unregelmäßigkeit­en in einzel­nen Unternehmen der Lan­deshaupt­stadt.

Die Frak­tionsvor­sitzen­den Gert Rudolf (CDU), Gerd Böttger (DIE.LINKE) und Man­fred Strauß (UB) erk­lären dazu:

„Die Vor­fälle bei der WGS und dem NVS haben die Notwendigkeit zur Fes­tle­gung von neuen Kon­trollmech­a­nis­men deut­lich gemacht. Dabei ging es vor­rangig um Ver­gabev­er­fahren und die Nutzung von Fir­men-Kred­itkarten. Um ähn­liche Vor­fälle kün­ftig zu ver­mei­den, ist eine Über­ar­beitung der Leitlin­ien guter Unternehmensführung zwin­gend geboten. Ziele sind dabei die Ver­hin­derung von Miss­brauch als auch die Reduzierung des Haf­tungsrisikos der Lan­deshaupt­stadt Schw­erin und ihrer Gesellschaften. Als Vertreter des Gesellschafters ist der Ober­bürg­er­meis­ter for­mal ver­ant­wortlich für die Ein­set­zung und die Kon­trolle aller Geschäfts­führun­gen.

Wir wollen daher den Ober­bürg­er­meis­ter beauf­tra­gen, die Richtlin­ien für das Han­deln der Geschäfts­führun­gen der Unternehmen der Lan­deshaupt­stadt Schw­erin zu präzisieren und auch zu ergänzen. Spätestens bis zur Sitzung am 08.05.2023 soll er der Stadtvertre­tung eine Beschlussfas­sung vor­legen. Dabei sind ins­beson­dere neue Regelun­gen zur Über­prü­fung von Ver­gabev­er­fahren, zur Nutzung / Über­las­sung von Fir­men­wa­gen, Kred­itkarten und Tankkarten zu tre­f­fen“, so das Faz­it der 3 Frak­tionsvor­sitzen­den.