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Cloud – Was es mit der Wolke im Netz auf sich hat

Immer mehr große Fir­men set­zen auf soge­nan­nte Cloud-Ser­vices, um Zugriff auf riesige Serverka­paz­itäten, nahezu gren­zen­losen Spe­icher­platz und nüt­zliche Pro­gramme zu bekom­men. Auch Pri­vatleute ver­schick­en ihre Dat­en nahezu jeden Tag über

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  • Veröffentlicht Juni 20, 2017

Immer mehr große Fir­men set­zen auf soge­nan­nte Cloud-Ser­vices, um Zugriff auf riesige Serverka­paz­itäten, nahezu gren­zen­losen Spe­icher­platz und nüt­zliche Pro­gramme zu bekom­men. Auch Pri­vatleute ver­schick­en ihre Dat­en nahezu jeden Tag über das Inter­net oder spe­ich­ern sie virtuell mit­tels Cloud Com­put­ing auf frem­den Servern ab. Die virtuellen Wolken haben die Unternehmen­stech­niken rev­o­lu­tion­iert und sind aus dem dig­i­tal­en All­t­ag nicht mehr wegzu­denken. Doch was ist eigentlich die Cloud und welche Vorteile brin­gen sie mit sich?

Online-Speichermedium

Cloud bedeutet auf Deutsch „Wolke”. Wenn Unternehmen vom Zugriff auf die Cloud sprechen, meint man damit in der Regel, Dat­en von einem ent­fer­n­ten Serv­er abzu­rufen oder sie dort zu spe­ich­ern. So kön­nen Bilder, Textdoku­mente und andere große Dat­en „in der Cloud” abgelegt wer­den und sind so von über­all auf der Welt abruf­bar. Der große Vorteil: Grup­pen­pro­jek­te, die über Städte- oder Län­der­gren­zen hin­aus­ge­hen, sind durch das Cloud-Com­put­ing prob­lem­los möglich. Des Weit­eren bietet die Cloud die Möglichkeit, Dat­en im Falle ein­er Löschung wieder­herzustellen. Im Ver­gle­ich zu lokalen Spe­icherg­eräten gilt die Cloud als sehr sich­er und kann zum Beispiel nicht durch Brand oder Dieb­stahl gefährdet wer­den. Doch schein­bar haben nicht nur Fir­men und Pri­vatleute ein Auge auf die Cloud-Serv­er gewor­fen. Auch Hack­er ver­suchen immer wieder, ihr Unwe­sen auf den Wolken zu treiben.

Deutsche Datenschutzrichtlinien bieten Schutz

Im Ver­gle­ich zu anderen kon­ti­nen­taleu­ropäis­chen Län­dern bietet Deutsch­land auch gegen fort­geschrit­tene Bedro­hun­gen einen guten Schutz und zeich­net sich beson­ders durch seine stren­gen Daten­schutzrichtlin­ien aus, die sich 2018 nochmals ver­schärft wer­den sollen. Hack­eran­griffe wie der „Wan­na Cry”-Angriff, der dutzende Län­der betraf, zeigen, dass sich Unternehmen in jedem Fall mit den Schutz­maß­nah­men der Cloud auseinan­der­set­zen soll­ten. Anbi­eter wie 1&1 set­zen daher auf vari­able Cloud-Serv­er-Mod­elle, die alle­samt ihren Stan­dort in Deutsch­land haben und dementsprechend durch die weltweitre­ichen­den deutschen Daten­schutzrichtlin­ien geschützt wer­den. Eben­so ist eine geo­graphis­che Nähe zum Cloud-Serv­er empfehlenswert, da man so von noch schnelleren Zugriff­szeit­en prof­i­tiert. So wollen auch bekan­nte Unternehmen wie die Deutsche Bahn einen Großteil ihrer Dat­en in der Cloud spe­ich­ern, um finanzielle Einsparun­gen und vere­in­fachte Daten­sicherun­gen möglich zu machen. Bis zum Jahr 2022 will die DB 80 Prozent der Anwen­dun­gen in der Cloud laufen lassen. Die dafür nötige Rechen­leis­tung sollen die Cloud-Rechen­zen­tren des Online-Gigan­ten Ama­zon bere­it­stellen.


Bil­drechte: Flickr cloud-com­put­ing (1) George Thomas CC BY 2.0 Bes­timmte Rechte vor­be­hal­ten

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