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Preisverleihung in Schwerin:
Conrad-Ekhof-Preis 2024 geht an Bariton Martin Gerke

Die Gesellschaft der Freunde des Mecklenburgischen Staatstheaters verleiht den diesjährigen Conrad-Ekhof-Preis an den Bariton Martin Gerke.

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  • Veröffentlicht Juni 18, 2024
Mar­tin Gerke
als Con­fer­enci­er in Cabaret Foto: Silke Win­kler

Die feier­liche Preisver­lei­hung find­et am Son­ntag, den 30. Juni 2024 um 11 Uhr im Konz­ert­foy­er des Meck­len­bur­gis­chen Staat­sthe­aters statt.

Seit über 25 Jahren wird der Con­rad-Ekhof-Preis jährlich am Ende der Spielzeit an beson­ders begabte Kün­st­lerin­nen und Kün­stler ver­liehen. In diesem Jahr erhält Mar­tin Gerke, Mit­glied des Musik­the­aterensem­bles, die Ausze­ich­nung. „Bari­ton Mar­tin Gerke wird in diesem Jahr mit dem Ekhof-Preis aus­geze­ich­net, weil er mit sein­er Viel­seit­igkeit, sein­er unver­wech­sel­baren Büh­nen­präsenz und nicht nur als Opern­sänger, son­dern auch als Musi­cal­darsteller die Auf­führun­gen des Musik­the­aters mit­geprägt hat“, erk­lärt Kat­ja Volk­mann, die stel­lvertre­tende Vor­sitzende der Schw­er­iner The­ater­fre­unde.

Martin Gerke: Ein vielseitiger Künstler

Mar­tin Gerke gehört seit der Spielzeit 2021/2022 fest zum Ensem­ble des Meck­len­bur­gis­chen Staat­sthe­aters. Er überzeugte in Rollen wie Papageno in „Die Zauber­flöte“, Nekrotzar in „Le Grand Macabre“, junger Man­fred in „Der geteilte Him­mel“ und zulet­zt als Con­férenci­er im Musi­cal „Cabaret“. Gerke erhielt seine Gesangsaus­bil­dung an der Hochschule für Musik in Det­mold sowie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof. Thomas Quasthoff.

Seine Kar­riere führte ihn zu Gas­ten­gage­ments an bedeu­ten­den Häusern und Fes­ti­vals, darunter die Staat­sop­er Unter den Lin­den, Deutsche Oper Berlin, Sem­per­op­er Dres­den, und die Ruhrtri­en­nale. Auch als Inter­pret zeit­genös­sis­ch­er und Neuer Musik hat er sich mit Par­tien von Kom­pon­is­ten wie Gor­don Kampe und Annelies Van Parys einen Namen gemacht. Er arbeit­ete mit renom­mierten Diri­gen­ten wie Sir Simon Rat­tle und Kir­ill Petrenko sowie namhaften Regis­seuren wie René Pollesch und Michael von zur Mühlen.

Der Con­rad-Ekhof-Preis, benan­nt nach dem „Vater der deutschen Schaus­pielkun­st” Con­rad Ekhof, wurde 1998 ins Leben gerufen. Die Stadtwerke Schw­erin GmbH (SWS) stiftet den diesjähri­gen Preis, der mit 2.500 Euro dotiert ist. Zu den bish­eri­gen Preisträgern zählen unter anderem der Tänz­er Ben­jamin Wil­son und die Schaus­pielerin Julia Keil­ing.

Kosten­lose Ein­trittskarten für die Preisver­lei­hung sind an der Schw­er­iner The­aterkasse erhältlich.

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