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Corona in Schwerin: Das Auf und ab in der Landeshauptstadt geht weiter

Die unterschiedlichen Entwicklungen im aktuellen Pandemie-Geschehen in den verschiedenen Landkreisen und kreisfreien Städten Mecklenburg-Vorpommerns setzten sich am gestrigen Mittwoch weiter fort. Dabei kam es zu teilweise sehr deutlichen Veränderungen. Die

  • Veröffentlicht Februar 25, 2021
Die Coronazahlen für Schwerin und ganz MV vom 24. Februar 2021. | Abbildung: LAGUS MV

Die unterschiedlichen Entwicklungen im aktuellen Pandemie-Geschehen in den verschiedenen Landkreisen und kreisfreien Städten Mecklenburg-Vorpommerns setzten sich am gestrigen Mittwoch weiter fort. Dabei kam es zu teilweise sehr deutlichen Veränderungen. Die positivste dabei war wohl ein Rückgang der 7-Tage-Inzidenz in Vorpommern-Greifswald um sage und schreibe 25,9 Punkte. Dem entgegen stand ein Plus im Landkreis Rostock von 19 Punkten. Beide Werte im Vergleich zum Dienstag dieser Woche. Mit 227 Neuinfektionen lag man allerdings doch recht deutlich über der Zahl vom Mittwoch der Vorwoche (197). Und auch über dem vor 14 Tagen (205). Hier zeichnet sich doch auch weiterhin eher eine Tendenz hin zu wieder steigenden Werten ab.

 

Deutlicher Rückgang des Inzidenzwertes in Vorpommern-Greifswald

Damit liegt die Inzidenz im östlichsten der Landkreise nun bei 123,1. Ein Wert, den Vorpommern-Greifswald lange nicht sah. Allerdings ist das Ziel noch lange nicht erreicht, und im Vergleich zum Landkreis Vorpommern-Rügen, für den das LAGUS MV gestern eine -Tage-Inzidenz von 16,0 meldete, sind die 123,1 natürlich noch um „Lichtjahre“ zu hoch. Im Landkreis Rostock, der einige Tage schon stabile 7-Tage-Inzidenzwerte unter 35 verzeichnete, liegt der Wert nun bei 64,9. Bedenkt man, dass hier ein Wert unter der aktuell nicht unbedeutenden 35er-Inzidenz noch am 16. Februar 2021, also neun Tage vor dem gestrigen Wert, erreicht wurde, wird deutlich, wie extrem schnell sie Situation derzeit kippen kann. Eine Beobachtung, die der Westen und Süden des Landes machen musste.

Denn sowohl Nordwestmecklenburg (NWM) also auch Ludwigslust-Parchim (LUP) und die Mecklenburgische Seenplatte (MSE) hatten zwischenzeitlich schon 7-Tage-Inzidenzen von unter oder um 50 erreicht. Inzwischen liegen sie mit Werten von 66,6 (LUP und MSE) und sogar 85,2 (NWM) wieder teilweise sogar deutlich darüber. Während LUP gestern nur minimal zulegte und damit weiter eher auf zu hohem Niveau stagnierte, setzte sich in MSE und NWM der Aufwärtstrend weiter fort. Für das gesamte Bundesland bedeutete der gestrige Tag in Bezug auf die 7-Tage-Inzidenz mit einem Wert von 64,7 ein Treten auf der Stelle. 

 

Inzidenzwert in Schwerin nun wieder über 80

Wieder verstarb ein Mensch in Schwerin im Zusammenhang mit dem Coronavirus. | Foto: Symbolbild

Und wie sieht es in Schwerin aus? Da geht das Auf und ab weiter. Noch gestern konnten wir einen spürbaren Rückgang der 7-Tage-Inzidenz auf 75,3 Fälle je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen vermelden. Nun stieg der Wert wieder auf knapp über 80 an. Damit liegt er erneut in der Spanne zwischen 80 und 90, in der die Landeshauptstadt in den vergangenen Tagen und Wochen schon beinahe festzukleben schien. Um aber den Optimismus bewusst weiter hochzuhalten: Gestern vor einer Woche meldete das LAGUS MV für Schwerin noch eine 7-Tage-Inzidenz von 87,8. Im Wochenvergleich bleibt also ein doch erkennbares Minus.

20 Neuinfektionen gestern bedeuteten im Vergleich zum Vortag allerdings ein Plus von doch immerhin sieben Fällen, zum gleichen Tag der Vorwoche ein Plus von einem Fall. 8 Hausarztmeldungen deuten allerdings auch weiterhin auf ein leicht diffuses Infektionsgeschehen hin. Die Gefahr komplett neuer, nicht immer unmittelbar nachvollziehbarer Infektionsketten besteht gerade in Verbindung mit diesen Meldungen. Erneut verstarb gestern auch wieder ein Mensch in Schwerin am oder mit dem Coronavirus.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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