Corona in Schwerin: Vierter Todesfall in Schwerin
Weiterhin bleibt Mecklenburg-Vorpommern zwar definitiv nicht vom Corona-Virus verschon. Im Bundesvergleich aber steht das nord-östliche Bundesland weiterhin eher als entspanntere Region dar. Und doch bleiben die Zahlen der täglichen Neuinfektionen
Weiterhin bleibt Mecklenburg-Vorpommern zwar definitiv nicht vom Corona-Virus verschon. Im Bundesvergleich aber steht das nord-östliche Bundesland weiterhin eher als entspanntere Region dar. Und doch bleiben die Zahlen der täglichen Neuinfektionen hier auf einem im zeitlichen Vergleich derzeit auf einem höheren Niveau. Die Positivrate, also der Anteil der positiv ausgefallenen Tests, weist dabei im November bislang sogar den mit Abstand höchsten Wert aus. Die Statistiken des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGUS) weisen für die Zeit bis einschließlich März 2,46, für Oktober 2,23 und für den bisherigen November 3,32 Prozent aus. Im Deutschlandschnitt lag sie zuletzt bei 9,2 Prozent. Die Landeshauptstadt Schwerin hat sich inzwischen von einem zwischenzeitlichen Hoch, das eine Einstufung als Risikogebiet zur Folge hatte, wieder auf ein vergleichbar niedriges Niveau eingepegelt.
Am Donnerstag auch ein weiterer Todesfall
Nach fünf Neuinfektionen am Mittwoch, verzeichnete die die Landeshauptstadt gestern sieben weitere Infizierte mit dem Corona-Virus. Dabei handelte es sich um bereits in Quarantäne befindliche Personen sowie Erkrankte, die sich in hausärztlicher Behandlung befinden und dabei eine Test-Überweisung erhielten. Nach einigen nacheinander aufgetretenen Positiv-Fällen bei Bewohnern der Erstaufnahme-Einrichtung des Landes in Stern Buchholz bei Schwerin erkrankte dort nun auch ein Mitarbeiter des Malteser Hilfswerks. Auch im Deutschkurs eines Bildungsträgers trag ein Fall auf. Das Gesundheitsamt Schwerin ordnete umgehend für die 11 Teilnehmer und die Kursleiterin 14-tägige Quarantäne an. Neben der momentan auf niedrigem Niveau bleibende Anzahl an Neuinfektionen ist auch ein vierter mit dem Corona-Virus verbundener Todesfall in Schwerin zu beklagen. Eine 80-jährige Schwerinerin, die sich bereits seit Längerem in Behandlung im Klinikum befand, verstarb.
Aktuell sind noch 77 aktive Infektionen in Schwerin zu verzeichnen.