Corona in Schwerin: Zahlen deuten auf Rückgang hin

Wenn sich heute Bund und Länder zum wiederholten Mal per Videoschalte treffen, um über die Corona-Lage zu sprechen, wird es zweifelsfrei auch wieder um Zahlen gehen. Nicht nur allerdings um die aktuellen Neuinfektions- und Inzidenzwerte. Auch der R-Wert soll wohl wieder eine Rolle spielen, wie es gestern in verschiedenen Meldungen hieß. Und die Beurteilung der Entwicklung der Mutationen dürfte ein zentralen Thema sein. 

Werte in MV sinken weiter

Und doch bleiben natürlich Neuinfektionen und aktuelle 7-Tage-Inzidenz wichtige Indikatoren. Bezogen auf Mecklenburg-Vorpommern zeichnet sich dabei auch weiterhin ein erkennbarer Rückgang ab. Weiterhin liegt der nördliche Teil des Landes dabei durchgängig in Bereichen von Inzidenzen unterhalb des 50er-Wertes. Die südlichen Landkreise Ludwigslust-Parchim (77,9) und Mecklenburgische Seenplatte (70,9) liegen noch darüber. Beide aber fielen gestern deutlich. Einzig Vorpommern-Greifswald bleibt ein „Problemfall“. der Landkreis, der direkt an Polen grenzt, bleibt mit einer 7-Tage-Inzidenz von 208,4 weiter Hochrisikogebiet. 

Zahlen aus Schwerin deuten auch auf Entspannung hin

Entspannung hingegen zeichnet sich auch in der Landeshauptstadt Schwerin ab. Zwar lag die Inzidenz gestern noch knapp über 100. Mit konkret 101,4 fiel sie aber um fast 10 Punkte. Und auch die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen deutet im Wochenvergleich auf Entspannung hin. Lag dieser Wert am vergangenen Dienstag noch bei 28 sank er nun auf 19. Speziell der Wert der über Hausarztpraxen gemeldeten Fälle macht dabei Hoffnung auf wieder spürbar sinkende Werte auch in Schwerin. Nur zwei der 19 Fälle fallen in diese Rubrik. In der vergangenen Woche waren es am Dienstag noch 17. Damit lässt sich schon jetzt erwarten, dass die Entwicklung in Schwerin nach dem kurzen Zwischenhoch wieder in die richtige Richtung geht.