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Das perfekte Businesshemd zum Vorstellungsgespräch

Die positiven Entwicklungen in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt in Schwerin halten an. Dennoch suchten im Mai 2017 noch rund 16.500 Menschen nach Arbeit. Die meisten von ihnen durchlaufen

  • Veröffentlicht Juli 18, 2017

Die positiven Entwicklungen in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt in Schwerin halten an. Dennoch suchten im Mai 2017 noch rund 16.500 Menschen nach Arbeit. Die meisten von ihnen durchlaufen derzeit zahlreiche Bewerbungsgespräche. Neben der Qualifikation ist vor allem der erste Eindruck wichtig, zu dem ein sicherer und freundlicher Auftritt sowie seriöse Kleidung zählen. Dazu eignen sich für Männer Businesshemden perfekt. Für den Kauf sollte man sich allerdings genügend Zeit nehmen.

Erste Orientierung

Prinzipiell lohnen sich ein Blick auf die klassischen Business-Dresscodes sowie ein Besuch der Web-Seite des Unternehmens, bei dem man sich vorstellt. Viele Firmen zeigen dort Portraitfotos ihrer wichtigsten Mitarbeiter, durch die man einen ersten Eindruck von der Kleidung im Unternehmen erhält. Tragen alle Manager traditionelle weiße Hemden oder handelt es sich um ein jung gebliebenes Unternehmen, in denen bevorzugt T-Shirts getragen werden? Im Zweifelsfall sollte man zu Hemd und Krawatte greifen, denn overdressed zu erscheinen, ist weniger schlimm, als zu leger gekleidet zu sein.

Guter Sitz ist entscheidend

Schaut man sich das Sortiment gut sortierter Shops an, fällt sofort auf, dass es zahlreiche Varianten hochwertiger Business-Hemden gibt. Was sollte man also wählen? Im Prinzip kann ein klassisches Hemd ebenso wie ein moderner Schnitt Eindruck schaffen. Wichtig ist nur, dass das Hemd gut sitzt. Der Kragen sitzt dann perfekt, wenn noch zwei Finger zwischen Kragen und Hals passen. Schlanke Männer sollten bevorzugt zu taillierten Hemden greifen, fülligere Männer zu weiteren Modellen. Das Material sollte atmungsaktiv sein, damit sich keine unangenehmen Schweißflecken bilden. Gute Hemden bestehen zu etwa 80 Prozent aus Baumwolle und sind bügelfrei. Letzteres ist besonders wichtig, da bügelfreie Hemden weitaus seltener zu unerwünschten Sitzfalten neigen.

Vorher anprobieren

Obwohl es die meisten Männer nur ungern tun: Ein Businesshemd muss vor dem Kauf anprobiert werden. Quillt es am Hosenbund hervor, ist es definitiv zu weit. Hier lohnt sich ein Griff zu Slim-Fit-Größen, die figurbetonter genäht sind. Die Ärmel sollten außerdem immer genau bis zur Daumenwurzel reichen, damit die Manschette rund einen Zentimeter unter dem Sakko hervorblitzen kann. Der Kragen sollte nicht nur entspannt am Hals sitzen, er muss auch zur jeweiligen Krawatte passen. Die typischen Kragenvarianten sind Haifisch-, Kent- und Button-Down-Kragen.

Knöpfe oder Manschetten?

Für den geschäftlichen Alltag reichen Sportmanschetten – also Hemden, die ausschließlich mit Knöpfen versehen sind. Allerdings dürfen es keine Plastikknöpfe sein. Viele Businesshemden haben Kombimanschetten, d. h. sowohl einen Knopf als auch ein diskretes Loch. Wer sich besonders schick kleiden will, kann einen Manschettenknopf einsetzen. Aber Vorsicht, denn je nach Unternehmensstil kann dieser zu einem der absoluten Fehltritte im Vorstellungsgespräch werden. Manschettenknöpfe ermöglichen Statements und werten das Gesamtbild auf. Allerdings muss dieses Statement zum Bewerber selbst sowie zum Unternehmen, bei dem man vorstellig ist, passen.

Bildrechte: Flickr business man with shirt and black tie Markus Spiske CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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