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Man müsste mal … mehr aufeinander zugehen und miteinander lachen:
David Kramer und eine neue Idee für den Musikklub

David Kramer bringt Musiker in Schwerin vor die Kamera – auch im Winter. Mit Interviews und Videos hält er die Musikszene lebendig.

  • Veröffentlicht März 17, 2025

David Kramer

David Kramer ist gel­ern­ter Schaus­piel­er. Er ist ein Mann für die Bühne. Und da ste­ht er auch. Mal in Weimar, mal in Pots­dam, in Schw­erin oder ander­swo. Und David Kramer ist ein Fre­und von Mar­tin Neuhaus und Carsten Stot­co, den Ini­tia­toren und Mach­ern des Schw­er­iner Musikklubs. Die Zwei waren bere­its 2022 bei uns zu Gast.

„Der Musikklub ist klasse! Bald heißt es schon im vierten Jahr: Immer Dien­stag, immer 19 Uhr und immer auf dem Markt“, so David Kramer, „Und da wollte ich gerne meinen Beitrag leis­ten, die großar­tige Ini­tia­tive von Mar­tin und Carsten in irgen­dein­er Form unter­stützen. Die Frage war allerd­ings: wie?“

Eine neue Idee für den Musikklub

Der Gedanke, nun zu dritt auf der Bühne vor dem Säu­lenge­bäude zu ste­hen und die Bands und Solis­ten anzukündi­gen und die Zuhörerin­nen und Zuhör­er durch das Pro­gramm zu führen, gefiel David Kramer nicht. Er suchte nach ein­er Alter­na­tive, nach etwas, das es noch nicht gibt und eine Ergänzung zum etablierten Ange­bot bildet. Und er find­et eine.

Bere­its im let­zten Jahr geht er dien­stags am Rande der Konz­erte auf und hin­ter die Bühne und begin­nt damit, einige Musik­erin­nen und Musik­er zu inter­viewen. „Ich inter­essiere mich für Men­schen und für ihre Motive, etwas zu tun. Was sind ihre Lei­den­schaften? So etwas hat während der Konz­erte keinen Platz. In kurzen Videos habe ich dann wenige Tage nach den Auftrit­ten die Men­schen mal aus ein­er anderen Per­spek­tive auf unserem Insta­gram-Kanal vorgestellt“, so Kramer.

Musiker hautnah: Interviews abseits der Bühne

Im Win­ter ist auf dem Alt­städtis­chen Markt monate­lang Sende­pause. Sende­pause war dann bish­er auch bei Insta­gram und den anderen Sozialen Medi­en, die der Musikklub nutzt, um sein Pro­gramm im Inter­net anzukündi­gen und zu ver­bre­it­en.

Nun nutzt David Kramer diesen Zeitraum für Gespräche mit und Auf­nah­men von Kün­st­lerin­nen und Kün­stlern und stellt diese den Fans des Musikklubs im Inter­net vor.

Der Schaus­piel­er weiß, wie es ist, mit der inneren Überzeu­gung auf dem richti­gen Weg zu sein und sich auch gegen Wider­stände durchzuset­zen. „Naja, ich kann das ver­ste­hen, wenn Eltern sagen: Schaus­piel­er? Ob das gut geht? Aber ich war überzeugt von der Sache und wollte das auch gut machen. Außer­dem dachte ich, wenn ich jet­zt einen anderen Beruf ergreife, wen kann ich eines Tages dafür ver­ant­wortlich machen?“

Talente ins Rampenlicht – auch im Winter

In der Schule lernt David Kramer in den Freis­tun­den Klavier. Und er spielt Sax­ophon. Dazu bringt ihn schon in jun­gen Jahren ein Sax­o­phon­ist der amerikanis­chen Soul- und Funk-Band „Earth Wind and Fire“. „Es ist die Lei­den­schaft, mit der manche Men­schen tun, was sie tun, die mich fasziniert.“

Und so sucht David Kramer nun in Schw­erin und drum herum Men­schen, die mit Lei­den­schaft Musik machen. Unter ihnen sind Bela (16), Schüler am Goethe-Gym­na­si­um, der Schlagzeug spielt, und sein Fre­und Wen­del am Klavier und mit Sax­ophon. Auch die Mit­glieder des Freien Chors Schw­erin holt er vor seine Kam­era.

Ihnen ver­schafft Kramer mit seinen Videos eine Plat­tform, während der Markt in Schw­erin noch im Win­ter­schlaf ist.

Wer das alles und noch das eine oder andere mehr über die Aktiv­itäten von David Kramer wis­sen möchte, hört ein­fach mal rein … in den Pod­cast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerk­ing.

Zum Podcast:

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