Der Unternehmer-Ratgeber: Der Hör mal, wer da spricht.
(hjk). Wir Menschen sind nicht gleich „gestrickt“. Die Art des Denkens und damit auch des Handelns ist uns zum Teil in die Wiege gelegt und auch die frühen Jahre der Kindheit haben der
(hjk). Wir Menschen sind nicht gleich „gestrickt“. Die Art des Denkens und damit auch des Handelns ist uns zum Teil in die Wiege gelegt und auch die frühen Jahre der Kindheit haben der Entwicklung unserer Persönlichkeit ihren Stempel aufgedrückt. Wir reden von Talenten, vom Charakter, von Neigungen oder von Verhaltensweisen. Jeder Mensch unterscheidet sich dabei von den anderen? Warum?
Unsere typische Art zu denken, wahrzunehmen und zu kommunizieren hat in unterschiedlichen Teilen unseres Gehirns ihren Ausgangspunkt. So haben sowohl die rechte und die linke Gehirnhälfte spezielle Aufgaben, wie auch unser Stammhirn und der Neokortex. Es entstehen unsere Denk- und Verhaltensweisen, die nicht zuletzt großen Einfluss auf die Art unserer Kommunikation haben. In der (sehr) überzogenen Ausprägung kennen wir die undiplomatischen Zahlenjongleure, die kreativen Chaoten, soziale Quasselstrippen oder zuverlässige Langeweiler.
Der Amerikaner Ned Herrmann nutzte die Erkenntnisse vorangegangener Forschungsergebnisse und stellte ein Instrument vor, das die schwerpunktartige Nutzung unseres Gehirnpotentials erkennbar macht. Dabei war nicht beabsichtigt, jedem Teil des Gehirns anatomisch eine feste Aufgabe zuzuordnen. Das Modell „Herrmann Dominanz Instrument“ basiert vielmehr darauf, herauszufinden, wie Menschen vorzugsweise „ticken“. Es gibt mittlerweile viele Persönlichkeitsprofiltests.
Die Basis dafür sind Auswertungen von Fragebogen mit Schlüsselwörtern oder kurzen Situationsbeschreibungen, die Probanden meist unter Zeitdruck beantworten. Persönlichkeitsprofile haben nichts mit Intelligenz oder Wissen zu tun, sondern eben nur mit der …Persönlichkeit. Macht es Sinn, einen typischen „Analytiker“ zur Pflege von Kranken einzusetzen? Oder einen sicherheits-bedürftigen Routinier in den Chefsessel zu hieven? Für die Kommunikation gilt: Man sollte sich stets Gedanken darüber machen, mit welchem Profil man spricht und welchen Typ man selbst verkörpert. Sonst kann es schnell dazu führen, dass man zwar ein „supertolles Gespräch“ hatte – aber leider ohne Ergebnis. Und dies, weil beide Seiten vom Typ „hilfsbereite Expressionisten“ sind, die sich gegenseitig einfach nicht gern wehtun mögen.

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