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Deutschlandticket wird teurer:
Was Kunden jetzt wissen sollten

Ab 2025 wird das Deutschlandticket mehr kosten als bisher. Wir haben für Euch alle Fakten zusammengestellt, die ihr jetzt wissen müsst.

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  • Veröffentlicht Oktober 18, 2024
Symbolbild Regionalexpress Deutsche Bahn
Am kommendes Jahr wird das Deutschlandticket teurer.

 

Ab dem 1. Januar 2025 wird das Deutschlandticket, das bisher für 49 Euro pro Monat erhältlich war, auf 58 Euro angehoben. Diese Entscheidung wurde von den Verkehrsministerinnen und Verkehrsministern der Länder auf einer Sonder-Verkehrsministerkonferenz im September getroffen.

Die Diskussionen vor der Konferenz zeigten die unterschiedlichen Ansichten der Bundesländer: Während Bayern eine Anhebung auf 64 Euro befürwortete, warnten andere Länder, wie Niedersachsen, vor einer zu geringen Preiserhöhung. Sie argumentierten, dass ein Sprung auf 64 Euro potenzielle Nutzer abschrecken könnte.

Neben dem Deutschlandticket werden auch die Preise für Jobtickets und Semestertickets steigen. Ab Januar müssen Berufstätige 40,60 Euro statt bisher 34,30 Euro für ein Jobticket bezahlen. Studierende werden ab dem Wintersemester 2025/26 für ihre Tickets 34,80 Euro statt 29,60 Euro zahlen müssen.

Die Finanzierung des Deutschlandtickets bleibt ein kontroverses Thema. Trotz der Absicht von Bund und Ländern, die Kosten jeweils zur Hälfte zu decken, trugen die Verkehrsunternehmen bislang den Großteil der finanziellen Lasten. Eine Gesetzesänderung ermöglicht nun die Nutzung von nicht verbrauchten Mitteln aus Vorjahren zur Deckung dieser Kosten.

Knapp 13 Millionen Menschen nutzen das Deutschlandticket bereits. Die Politik sieht das Deutschland-Ticket daher als ein Erfolgsmodell an.

Preis erhöht: Was darf ich fahren?

Das Deutschlandticket ermöglicht es den Nutzern, sämtliche öffentlichen Nahverkehrsmittel wie Regionalbahnen, S-Bahnen sowie Busse und Straßenbahnen im gesamten Bundesgebiet zu nutzen, unabhängig davon, bei welchem ​​Verkehrsunternehmen das Ticket erworben wurde. Mit dem Deutschlandticket kann auch jemand, der sein Ticket in Frankfurt kauft, ohne zusätzliche Kosten die öffentlichen Verkehrsmittel in München fahren, ohne Aufschlag bezahlen zu müssen.

Das Deutschlandticket ist weiter gültig in: 

  • Nahverkehrszügen wie z. B. RB-, RE-, S-Bahn-Züge
  • Bussen
  • Straßenbahnen
  • U-Bahnen

Wo gilt das Deutschlandticket nicht?

Wer das Deutschlandticket erworben hat, darf aber nicht alle Verkehrsmittel nutzen, die deutschlandweit zur Verfügung stehen. „Bitte beachten Sie jedoch, dass das Deutschlandticket grundsätzlich nicht in Zügen, die durch die DB Fernverkehr AG oder anderer Fernverkehrsanbieter wie z. B. FlixTrain betrieben werden (z. B. IC, EC, ICE, aber auch RE der DB Fernverkehr AG), gültig ist“, heißt es von der Deutschen Bahn.

So kann das Deutschlandticket gekündigt werden

Das Deutschlandticket ist eine monatlich kündbare Fahrkarte, deren Preis im nächsten Jahr auf 58 Euro steigen wird. Wer das Abo nicht weiterführen möchte, kann es über sein Kundenkonto stornieren. Je nach Verkehrsunternehmen variiert der Kündigungsprozess. Bei der Deutschen Bahn erfolgt die Stornierung beispielsweise über die Option „Abo verwalten“, wobei auch das nächstmögliche Kündigungsdatum angezeigt wird.

Um das Abonnement zum folgenden Monat zu beenden, muss die Kündigung spätestens zum 10. des Vormonats erfolgen. Sollte diese Frist versäumt werden, verlängert sich das Abo automatisch bis zum Ende des nächsten Monats. Eine Ausnahmeregelung gibt es in diesem Fall nicht. Die Stornierung ist nur möglich, wenn das Kundenkonto vollständig registriert ist. Falls das Konto noch nicht vollständig eingerichtet wurde oder die Zugangsdaten fehlen, besteht noch keine zahlungspflichtige Verpflichtung.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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