DIE LINKE Schwerin lädt ins Co-Working Café „tisch“ zum Energie- und Krisengespräch
Mit dabei sind Landes-Co-Vorsitzende Vanessa Müller, der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Schweriner Stadtwerke, Gerd Böttger sowie Kreischef Dr. Daniel Trepsdorf, der auch Vorsitzender des Gesundheitsausschusses der Schweriner Stadtvertretung in der
DIE LINKE in Schwerin lädt mit Fachleuten zum Energiekrisengespräch in Vorbereitung auf die Gas- und Heizsaison ein. Jenseits der gesellschaftspolitischen Großwetterlage soll mit Bürger:innen konkret gesprochen sowie Fragen beantwortet werden:
- Ist die Versorgungslage in der Landeshauptstadt gefährdet?
- Welche Ausweichmöglichkeiten haben die hiesigen Stadtwerke, wenn es zu einer akuten Gasknappheit kommt?
- Wie steht es um die Preisentwicklung beim lokalen Hauptversorger und stehen weitere Preiserhöhungen in naher Zukunft an?
- Wird betroffenen Schweriner:innen, die die hohen Kosten oder die Abschläge für den Energieverbrauch nicht mehr tragen können, das Gas abgedreht?
- Was haben die aktuellen Entwicklungen mit der Fernwärmeversorgung der Landeshauptstadt zu tun?
- Inwiefern korrespondieren die gegenwärtigen Ansätze auf Landes- und Bundesseite mit den Bemühungen der Landeshauptstadt?
- Welche Konzepte verfolgt die Linkspartei zur Bewältigung der Krise und weshalb wären diese erfolgversprechend?
Zudem haben die Bürger:innen die Möglichkeit, ihre Fragen loszuwerden. Komplexe individuelle Anliegen können im Nachgang besprochen werden. Interessierte Schweriner:innen sind herzlich eingeladen, sich am Freitag, den 21. Okt., um 18:30 im TISCH in der Martinstraße einzufinden.
Hierzu erklärt Dr. Daniel Trepsdorf, der Kreisvorsitzende der Linkspartei: „Das von der Regierung in Aussicht gestellte Unterstützungspaket ist in seiner Ausgestaltung noch recht unscharf, zudem bleibt die zusätzliche Alltagsbelastung für untere und mittlere Einkommensklassen nach wie vor enorm!“
Trepsdorf weiter: „Weiterhin hat sich mutmaßlich die FDP ideologisch durchgesetzt, wonach eben keine Übergewinnsteuer aus Berlin zur solidarischen Finanzierung der Energiekrise zu erwarten ist. Das alte neoliberale Dogma, nach dem Gewinne privatisiert und Risiken respektive Verluste von allen Steuerzahler:innen gestemmt und somit solidarisiert werden, hat auch bei der Ampel-Koalition nichts an seiner destruktiven Durchschlagskraft verloren. Die Lasten der Krise werden erneut auf die breite Maße der Menschen abgewälzt, einige wenige Branchen machen überproportional Kasse! Zudem profitieren Wohlhabende, etwa mit großem Haus und Pool, überproportional von den Entlastungen – etwa im direkten Vergleich zu Alleinverdienern oder Rentner:innen. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.“
Am 23. November bereitet DIE LINKE weiterhin eine große Kundgebung in der Schweriner Innenstadt zur Energiekrise sowie zu den insuffizienten Maßnahmen der Regierungskoalition in Berlin vor. Gastredner werden u.a. Die beiden Bundestagsabgeordneten Gregor Gysi und Sören Pellmann sein.