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DIE LINKE Schwerin lädt ins Co-Working Café „tisch“ zum Energie- und Krisengespräch

Mit dabei sind Landes-Co-Vorsitzende Vanessa Müller, der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Schweriner Stadtwerke, Gerd Böttger sowie Kreischef Dr. Daniel Trepsdorf, der auch Vorsitzender des Gesundheitsausschusses der Schweriner Stadtvertretung in der

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  • Veröffentlicht Oktober 19, 2022

DIE LINKE in Schw­erin lädt mit Fach­leuten zum Energiekrisen­ge­spräch in Vor­bere­itung auf die Gas- und Heiz­sai­son ein. Jen­seits der gesellschaft­spoli­tis­chen Großwet­ter­lage soll mit Bürger:innen konkret gesprochen sowie Fra­gen beant­wortet wer­den: 

  • Ist die Ver­sorgungslage in der Lan­deshaupt­stadt gefährdet?
  • Welche Auswe­ich­möglichkeit­en haben die hiesi­gen Stadtwerke, wenn es zu ein­er akuten Gasknap­pheit kommt?
  • Wie ste­ht es um die Preisen­twick­lung beim lokalen Hauptver­sorg­er und ste­hen weit­ere Preis­er­höhun­gen in naher Zukun­ft an?
  • Wird betrof­fe­nen Schweriner:innen, die die hohen Kosten oder die Abschläge für den Energie­ver­brauch nicht mehr tra­gen kön­nen, das Gas abge­dreht?
  • Was haben die aktuellen Entwick­lun­gen mit der Fer­n­wärmev­er­sorgung der Lan­deshaupt­stadt zu tun?
  • Inwiefern kor­re­spondieren die gegen­wär­ti­gen Ansätze auf Lan­des- und Bun­des­seite mit den Bemühun­gen der Lan­deshaupt­stadt?
  • Welche Konzepte ver­fol­gt die Linkspartei zur Bewäl­ti­gung der Krise und weshalb wären diese erfol­gver­sprechend?

 

Zudem haben die Bürger:innen die Möglichkeit, ihre Fra­gen loszuw­er­den. Kom­plexe indi­vidu­elle Anliegen kön­nen im Nach­gang besprochen wer­den. Inter­essierte Schweriner:innen sind her­zlich ein­ge­laden, sich am Fre­itag, den 21. Okt., um 18:30 im TISCH in der Mar­tin­straße einzufind­en.

Hierzu erk­lärt Dr. Daniel Treps­dorf, der Kreisvor­sitzende der Linkspartei: „Das von der Regierung in Aus­sicht gestellte Unter­stützungspaket ist in sein­er Aus­gestal­tung noch recht unscharf, zudem bleibt die zusät­zliche All­t­ags­be­las­tung für untere und mit­tlere Einkom­men­sklassen nach wie vor enorm!“

Treps­dorf weit­er: „Weit­er­hin hat sich mut­maßlich die FDP ide­ol­o­gisch durchge­set­zt, wonach eben keine Übergewinns­teuer aus Berlin zur sol­i­darischen Finanzierung der Energiekrise zu erwarten ist. Das alte neolib­erale Dog­ma, nach dem Gewinne pri­vatisiert und Risiken respek­tive Ver­luste von allen Steuerzahler:innen gestemmt und somit sol­i­darisiert wer­den, hat auch bei der Ampel-Koali­tion nichts an sein­er destruk­tiv­en Durch­schlagskraft ver­loren. Die Las­ten der Krise wer­den erneut auf die bre­ite Maße der Men­schen abgewälzt, einige wenige Branchen machen über­pro­por­tion­al Kasse! Zudem prof­i­tieren Wohlhabende, etwa mit großem Haus und Pool, über­pro­por­tion­al von den Ent­las­tun­gen – etwa im direk­ten Ver­gle­ich zu Allein­ver­di­enern oder Rentner:innen. Zu diesem Ergeb­nis kommt auch eine Studie des Insti­tuts für Makroökonomie und Kon­junk­tur­forschung (IMK) der Hans-Böck­ler-Stiftung.“

Am 23. Novem­ber bere­it­et DIE LINKE weit­er­hin eine große Kundge­bung in der Schw­er­iner Innen­stadt zur Energiekrise sowie zu den insuf­fizien­ten Maß­nah­men der Regierungskoali­tion in Berlin vor. Gas­tred­ner wer­den u.a. Die bei­den Bun­destagsab­ge­ord­neten Gre­gor Gysi und Sören Pell­mann sein.