Sommer im Theaterzelt verspricht Höhepunkt der silbernen Operettenära:
Die lustige Witwe im Zelt
Ein raffinierter Balanceakt zwischen Liebe und Kalkül entfaltet sich im Glanz rauschender Ballnächte

Der Sommer im Theaterzelt verspricht einen Höhepunkt der silbernen Operettenära: Franz Lehárs „Die lustige Witwe“ erzählt mit Witz, Charme und Gefühl die Geschichte von Hanna Glawari – einst einfaches Mädchen vom Land, nun reiche Witwe. Beim Ball der pontevedrinischen Botschaft wird sie – alias Cornelia Zink (Foto) – von Verehrern umringt – jedoch nicht wegen ihrer Schönheit oder Intelligenz, sondern allein ihres Vermögens wegen. Um den drohenden Staatsbankrott des kleinen Landes Pontevedro abzuwenden, soll ihr früherer Geliebter, Graf Danilo, sie für sich gewinnen.
Ein Spiel aus Gefühl und Konvention
Die alte Liebe flammt wieder auf, doch ein Happy End scheint in weiter Ferne: Danilo weigert sich, Hanna aus Berechnung zu umwerben. Hanna wiederum verspricht ihm die Ehe nur, wenn er ihr ein „Ich liebe dich“ gesteht – ein Satz, den Danilo geschworen hat, nie auszusprechen. Zwischen rauschenden Festen und doppelbödigen Gesprächen entspinnt sich ein raffiniertes Spiel um Gefühle, Konventionen und die Frage, was Liebe wirklich bedeutet. Regisseurin Andrea Schwalbach bringt die beliebte Operette auf die Bühne und Eric Staiger steht als musikalischer Leiter am Pult der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin. Das Publikum kann sich auf musikalischen Glanz und mitreißende Tänze zu Klassikern wie dem Vilja Lied, „Lippen schweigen“ und „Da geh‘ ich ins Maxim“ freuen – vom 27. Juni bis 3. August im Theaterzelt am Küchengarten.
Seniorentag mit Sonderpreis am 20. Juli
Auch bei den diesjährigen Schlossfestspielen gibt es am 20. Juli wieder einen Seniorentag: Alle über 65-Jährigen können sich ein Ticket für „Die Lustige Witwe“ für nur 35 Euro sichern. Wer Interesse hat, wendet sich einfach für mehr Informationen an die Theaterkasse, die auch in der Umbauzeit im Großen Haus geöffnet bleibt.