Die OLA verabschiedet sich am Sonntag entgültig

(sr). Goodbye OLA, heißt es am kommenden Sonntag in Schwerin. Dem aufmerksamen Beobachter wird nicht entgangen sein, dass das die seit vielen Jahren vertrauten blau-weißen Züge an Schwerins Bahnhöfen schon in den vergangenen Wochen nach und nach der grün-gelben Farbe gewichen war. Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG), hat die Strecke Rhena-Parchim übernommen

Mit dem Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag geht die 16-jährige Geschichte der 1997 ursprünglich als  Ostmecklenburgische Eisenbahn gegründete OLA auch in Schwerin zu Ende.

In einer Mitteilung, bedankt sich das OLA-Team bei ihren Fahrgästen für die gehaltene Treue. „Wir hoffen, Sie werden unseren Service und unsere Mitarbeiter in guter Erinnerung behalten. Wir waren sehr gern für Sie freundlich unterwegs.“, so die OLA weiter. Auf Druck der französischen Veolia-Gruppe, zu der auch die OLA gehörte, durfte sich die OLA nicht wieder um die Weiterführung der drei Strecken in Mecklenburg-Vorpommern bewerben. Diese gingen nun an die Konkurrenten Deutsche Bahn und ODEG. Immer wieder war in der Vergangenheit vermutet worden, dass der Konzern mit dieser Entscheidung nach und nach aus der Nahverkehrssparte verabschieden möchte. Die Weichen dazu, sind nun auch in Schwerin gestellt.