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Die Start-up-Szene in Schwerin blüht: Worauf sollten junge Unternehmen achten?

Auch in Schwerin gibt es zahlreiche Menschen, die für sich beschließen, sich mit einem Start-up selbstständig zu machen.

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  • Veröffentlicht Juli 9, 2024

Auch in Schw­erin gibt es zahlre­iche Men­schen, die für sich beschließen, sich mit einem Start-up selb­st­ständig zu machen. Die Vorteile, die mit Pro­jek­ten dieser Art ver­bun­den sind, zeigen sich auf unter­schiedlichen Ebe­nen. Und ger­ade diejeni­gen, die keine Lust darauf haben, bis zum Ein­tritt in die Rente einem klas­sis­chen 9 to 5 Job nachzuge­hen, haben in der Selb­st­ständigkeit eine passende Alter­na­tive gefun­den. 

Gle­ichzeit­ig gibt es jedoch zahlre­iche Unternehmen, die bere­its nach kurz­er Zeit ihre Pforten wieder schließen müssen. Obwohl die Gründe hier­für selb­stver­ständlich aus unter­schiedlichen Bere­ichen kom­men, kann es nicht schaden, in den ersten Wochen als Start-up „per­fek­te Entschei­dun­gen“ rund um Marken­philoso­phie, Tools und andere Bere­iche zu tre­f­fen, um eine ide­ale Grund­lage für ein (im Ide­al­fall) erfol­gre­ich­es Geschäft zu bilden. 

Die fol­gen­den Abschnitte beschäfti­gen sich mit wichti­gen The­men, die Start-ups berück­sichti­gen soll­ten. Die Stadt Schw­erin bietet her­vor­ra­gende Möglichkeit­en, sich mit seinem eige­nen Busi­ness selb­st zu ver­wirk­lichen. Wichtig ist es, diese opti­mal zu nutzen. 

Ziegel, Stühle, Klassenzimmer, Leer

Wichtige Daten direkt von Beginn an schützen

Dass ein Daten­sicherungskonzept sin­nvoll sein kann, wis­sen vor allem die Unternehmen, die in der Ver­gan­gen­heit einen mehr oder weniger großen Ver­lust zu bekla­gen hat­ten. Klar: Start-ups haben oft noch nicht in dem Umfang Dat­en gespe­ichert, wie es zum Beispiel bei großen Unternehmen der Fall ist. Den­noch kann der Schaden, der auch nach kurz­er Zeit ver­bucht wer­den muss, teil­weise immens sein. 

Abge­se­hen davon, dass der Geset­zge­ber ohne­hin vorschreibt, dass manche Dat­en zehn Jahre und länger gespe­ichert wer­den müssen, wirkt es sich natür­lich auf Geschäftsabläufe neg­a­tiv aus, wenn auf ein­mal wichtige Infor­ma­tio­nen fehlen. 

Wer sich hier von Beginn an auf mod­erne Tools ver­lassen kann, prof­i­tiert von einem hohen Nutzerkom­fort – und von dem guten Gefühl, immer ein Back­up in pet­to zu haben. 

Tipp Nr. 2: Eine eigene und unverkennbare Markenphilosophie

Viele Kun­den und Marken­fans wis­sen es zu schätzen, wenn sie sich bei einem Unternehmen von Anfang an auf eine gewisse Kon­ti­nu­ität ver­lassen kön­nen. Dies zeigt sich unter anderem im Bere­ich der Marken­philoso­phie. Ein typ­is­ches Beispiel: Ein Unternehmen, das von Anfang an auf Umweltschutz und Nach­haltigkeit set­zt und hier­auf in regelmäßi­gen Abstän­den ver­weist, sollte sein­er Tak­tik treu bleiben. 

Obwohl es als Marke natür­lich möglich ist, sich neu zu erfind­en, lieben es viele Ver­brauch­er, zu wis­sen, woran sie sind. Ganz neben­bei stellt es auf diese Weise oft kein Prob­lem dar, das Zuge­hörigkeits­ge­fühl zu einem Label zu unter­stützen. Wer sich mit „sein­er Marke“ iden­ti­fizieren kann, entschei­det sich zu einem späteren Zeit­punkt oft erneut für die Artikel des betr­e­f­fend­en Unternehmens – auch, wenn es gegebe­nen­falls gün­stigere Anbi­eter am Markt gibt. 

Tipp Nr. 3: Die Attraktivität der Arbeitgebermarke stärken

In vie­len Branchen zeigen sich die Auswirkun­gen des Fachkräfte­man­gels beson­ders deut­lich. Wer hier als Arbeit­ge­ber auf sich aufmerk­sam machen möchte, sollte von Beginn an direkt an sein­er Attrak­tiv­ität arbeit­en. 

Dabei gilt es zu berück­sichti­gen, dass sich die Büroar­beit im Laufe der Zeit stark verän­dert hat. Genau diese Chan­cen und Her­aus­forderun­gen sollte man berück­sichti­gen. Unter anderem wis­sen es zahlre­iche Mitar­beit­er zu schätzen, wenn sie ein paar Tage in der Woche aus dem Home­of­fice her­aus arbeit­en kön­nen und die Möglichkeit haben, vom Gleitzeit­mod­ell zu prof­i­tieren. 

Spätestens an dieser Stelle zeigt sich oft, dass es vie­len Mitar­beit­ern nicht zwangsläu­fig „nur“ darum geht, viel Geld zu ver­di­enen. Stattdessen ist es die so oft zitierte Work-Life-Bal­ance, die auf viele, die sich zum Beispiel zwis­chen zwei Unternehmen entschei­den müssen, beson­ders attrak­tiv wirkt. 

Tipp Nr. 4: Ein Businessplan kann sinnvoll sein

„Kann“? Hieß es früher nicht immer, es sei uner­lässlich, ein solch­es Doku­ment anzufer­ti­gen? Zugegeben: Selb­st unter Experten gibt es hierzu mit­tler­weile unter­schiedliche Mei­n­un­gen. Fest ste­ht jedoch: Wer über aus­re­ichend Zeit ver­fügt, um einen Busi­ness­plan erstellen zu kön­nen, sollte diese Chance nutzen. Hier gilt es nicht nur, wahrschein­lich anfal­l­ende Kosten und Ein­nah­men einan­der gegenüberzustellen, son­dern sich selb­st wichtige Fra­gen zu beant­worten. 

Diese beziehen sich unter anderem auf den Zweck des Unternehmens, die aktuelle Sit­u­a­tion am Markt und die Ziel­gruppe. Dabei gilt es immer, einen Blick auf die Details zu wer­fen. So macht es einen Unter­schied, ob sich ein Unternehmen zum Beispiel in Atten­dorn im Sauer­land nieder­lässt und sich auss­chließlich auf regionale Kund­schaft fokussieren möchte oder ob es darum geht, ein erfol­gre­ich­es, möglicher­weise inter­na­tionales, Online-Busi­ness zu starten.

Diejeni­gen, die einen Busi­ness­plan erstellen, wer­den in gewiss­er Weise dazu gezwun­gen, sich mit allen wichti­gen The­men rund um ihr Start-up auseinan­derzuset­zen. Und genau das kann dabei helfen, Missver­ständ­nis­sen und Fehlentschei­dun­gen frühzeit­ig vorzubeu­gen.

Tipp Nr. 5: Effektiv werben und von Beginn an Interesse wecken

Nicht nur alteinge­sessene Unternehmen, son­dern auch Start-ups haben die Option, umfan­gre­ich und effek­tiv für sich zu wer­ben. Hier­bei wäre es jedoch falsch, auss­chließlich nach dem Mot­to „Mehr ist bess­er!“ zu ver­fahren. Wer sämtliche Kam­pag­nen auf unter­schiedlichen Kanälen schal­tet, läuft Gefahr, mehr Geld als nötig auszugeben. 

Dabei ist es ger­ade für Start-ups sin­nvoll, Rück­sicht auf die (häu­fig noch niedrigeren) Bud­gets zu nehmen. Eine Tak­tik, die sich in diesem Zusam­men­hang häu­fig bewährt, ist die Kom­bi­na­tion aus Online- und Offline-Wer­bung. Diese bietet die Chance, gezielt in einzelne Bere­iche zu investieren und die entsprechen­den Wer­be­botschaften genau dort zu veröf­fentlichen, wo diese ten­den­ziell am meis­ten von der jew­eili­gen Ziel­gruppe beachtet wer­den. 

Und selb­stver­ständlich ist es zudem möglich, offline, zum Beispiel mith­il­fe eines QR-Codes auf einem Plakat, auf Online-Inhalte, wie den eige­nen Online-Shop hinzuweisen.

Min­destens genau­so wichtig wie das Gestal­ten der entsprechen­den Kam­pag­nen ist jedoch deren nachträgliche Analyse. Nur diejeni­gen, die sich ein wenig Zeit nehmen, um im Nach­hinein her­auszufind­en, inwieweit Wer­bung den Unternehmen­su­m­satz pos­i­tiv bee­in­flusst hat, wis­sen, was sie richtig und was sie gegebe­nen­falls falsch gemacht haben. Basierend auf den entsprechen­den Erken­nt­nis­sen gilt es dann, alle fol­gen­den Kam­pag­nen zu opti­mieren.

Fazit

Wer sich ein wenig genauer mit den oben genan­nten Tipps für Start-ups in Schw­erin auseinan­der­set­zt, erken­nt schnell, dass von den entsprechen­den Ratschlä­gen selb­stver­ständlich auch die Unternehmen prof­i­tieren kön­nen, die bere­its länger am Markt sind. Hier­bei zeigt sich ein­mal mehr, wie wichtig es ist, sein eigenes Ver­hal­ten in regelmäßi­gen Abstän­den zu hin­ter­fra­gen, um Opti­mierungspo­ten­tial aus­find­ig machen zu kön­nen.

Die gute Nachricht ist, dass es sel­ten zu spät ist, als Unternehmen seine Aus­rich­tung zu ändern oder Opti­mierungs­maß­nah­men vorzunehmen. Obwohl ein gewiss­es Maß an Authen­tiz­ität und ein überzeu­gen­der Wieder­erken­nungswert defin­i­tiv wichtig sind, wenn es darum geht, die eigene Markeniden­tität zu bestäti­gen, spricht nichts dage­gen, mit der Zeit zu gehen. 

Im Gegen­teil! Mod­erne Tools, eine attrak­tive Arbeit­ge­ber­marke und ein hoher Anspruch an sich selb­st kön­nen dabei helfen, eine Fir­ma neu zu erfind­en und Kun­den in regelmäßi­gen Abstän­den immer wieder zu über­raschen.

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