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Die wichtigsten Kriterien für gutes CBD Öl

CBD Öl ist begehrt und die Auswahl groß. Aufgrund der komplizierten Herstellung sind die qualitativen Unterschiede zwischen den Herstellern gewaltig.

  • Veröffentlicht September 30, 2020

CBD Boom – wie erkenne ich gutes CBD ÖL?

Die besten Effekte der Hanfpflanze und das ohne die berauschende Wirkung von THC, das ist es, was die meisten Nutzer mit CBD Öl verbinden. Doch der Herstellungsprozess von CBD ist aufwendig und viele Details entscheiden über die Qualität des CBD Extrakts. Dabei ist eine gute Qualität in vielen Punkten wichtig. Nur sie bürgt schließlich dafür, dass das verkaufte CBD Öl die in Deutschland gültige THC-Grenze von maximal 0,2 % nicht überschreitet.

Ein weiterer Vorteil, der mit einer hohen Produktqualität verbunden ist, ist ein vorhandener Entourage-Effekt, den wir im Rahmen dieses Artikels noch klären. Wir stellen die wichtigsten Kriterien vor, um gutes CBD Öl zu erkennen.

 

Der Herstellungsprozess

Grundsätzlich lässt sich CBD auf vielerlei Weise herstellen, doch nicht immer mit dem gleichen Ergebnis. Bei einigen Techniken sind Einbußen bei der Qualität zu beobachten, weil die Essenzen einen Teil ihrer Wirkung verlieren. Andere Techniken befreien das Endprodukt nicht vollständig von gefährlichen Zusatzstoffen oder gewährleisten den Entourage-Effekt nicht. Experten sind sich einig, dass der beste Weg, um CBD Öl herzustellen, die CO2-Extraktion ist.

Bei der CO2-Extraktion wird das CBD mithilfe von Kohlenstoffdioxid aus der Pflanze herausdestilliert. Diese Extraktion ist besonders schonend, die Wirkstoffe der Hanfpflanze bleiben enthalten, während mögliche Giftstoffe zuverlässig außen vor bleiben. Wird mit der CO2-Extraktion gearbeitet, wird außerdem der Entourage-Effekt bewahrt. Das bedeutet, im Zusammenspiel mit den rund 400 Terpenen und Flavonoiden kann das CBD Öl seinen breiten Wirkkomplex erzielen und wertvolle Synergieeffekte erzeugen. Nur dann handelt es sich beim Produkt um das begehrte Vollspektrum CBD Öl.

 

Anbau und Art der Hanfpflanze

Die Hanfpflanzen sind von unterschiedlichem Wert. So gelten die Pflanzensorten Cannabis Sativa, Cannabis Indica und Cannabis Ruderalis als besonders hochwertig. Selten sind die Pflanzen, aus denen CBD extrahiert wird, anderer Herkunft. Ist dies der Fall, dann macht es Sinn, sich gesondert über deren Qualität zu informieren. Auch die Art des Anbaus entscheidet letztendlich über den Wert des Produkts. Sicherheit gewährleisten hier ein EU-Zertifikat und der Vermerk, dass der Anbau in Deutschland getätigt wurde. In Deutschland gelten nämlich die Anbaubedingungen als besonders streng. Wer CBD Öl mit dem Vermerk: „aus biologischem Anbau“ kauft, tut außerdem noch etwas Gutes für die Umwelt.

 

Produktreinheit und Zusatzstoffe

Manche Kunden schätzen es, wenn den CBD Ölen gewisse Zusatzprodukte wie Zink, Magnesium und Vitamin B beigemengt werden. Experten warnen aber vor einer damit einhergehenden Verwässerung. Denn im Endeffekt muss die Dosis erhöht werden, um dieselbe Menge an CBD zu konsumieren. Alle Zusatzstoffe müssen auf der Flasche angegeben werden, sodass es sich lohnt, die Zutatenliste zu studieren. Noch sehr viel bedenklicher als Zusatzstoffe, denen man einen gewissen Mehrwert zubilligen kann, sind schädliche Inhaltsstoffe wie Schwermetalle, Pestizide, Bakterien, Pilze und Lösungsmittelreste. Da die Hanfpflanze die ökologisch durchaus nützliche Eigenschaft aufweist, dem Nährboden Schwermetalle zu entziehen, sind gefährliche Zusatzstoffe eine potenziell größere Gefahr als bei anderen Produkten.

Obwohl niemand nach der Einnahme eines CBD Öls mit einem THC Anteil von 0,2 % einen Rauschzustand befürchten muss, gehen viele lieber auf Nummer sicher und wählen ein CBD Öl ohne THC. Das Cannabidiol von Candopharm wird beispielsweise ohne THC angeboten. Schließlich sollte die Flasche eine Haltbarkeit von mindestens zwei Monaten aufweisen, da sie sich durch die tröpfchenweise Einnahme über die Pipette nur langsam leert.

 

Zertifikate und Bewertungen

Im Online-Handel gibt es verschiedene Zertifikate, die auf die Redlichkeit bei der Abwicklung und auf eine handelsfähige Qualität verweisen. Die Gütesiegel sind an entsprechende Bedingungen geknüpft, die von den Organisationen, die diese Siegel vergeben, auch kontrolliert werden. Die Kontrollen finden vor der Auszeichnung und in der Regel auch in regelmäßigen Abständen danach statt. Ein hohes Renommee weisen unter anderem die Zertifikate „Trusted Shops“, TÜV, EHI, Sicher-Shoppen, Secured Shop und Geprüfter Webshop auf. Natürlich deuten auch Menge und Inhalt der Kundenbewertungen auf positive Signale hin. Hier gilt allerdings der Vorbehalt, dass nicht alles echt ist, was als authentische Kundenerfahrung dargestellt wird.  

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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