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Digitalforum nimmt Digitalisierung der Bildung in den Blick

Die Digitalisierung der Bildungslandschaft in MV nimmt das erste Digitalforum des Digitale Innovationszentrums (DIZ) mit der Akademie Schwerin e. V., der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin sowie den Stadtwerken Schwerin

  • Veröffentlicht Februar 24, 2022
So wirklich viel Grund zum Jubel dürften die realen Homeschooling-Erfahrungen in MV nicht geben. | Foto: privat

Das Digitale Innovationszentrum (DIZ) veranstaltet gemeinsam mit der Akademie Schwerin e. V., der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin sowie den Stadtwerken Schwerin am 9. März 2022 von 10.00 bis 14.00 Uhr sein erstes Digitalforum. In dieser und folgenden Ausgaben der Veranstaltungsreihe sollen Mehrwert wie auch Herausforderungen der Digitalisierung für unsere Gesellschaft im Mittelpunkt stehen. In diesem Jahr richtet sich der Fokus dabei auf das Bildungssystem in MV und auf die Schulen. Die Online-Veranstaltungen richten sich dabei sowohl an Fachleute als auch an Beteiligte sowie Bürgerinnen und Bürger.

 

Hinter die Kulissen der Digitalisierung geschaut

Auch wenn es vielerorts in Mecklenburg-Vorpommern sogar noch an einem Zugang zu einem stabilen Internet fehlt, ist es unumstritten: Die Digitalisierung ist ein zentrales gesellschaftliches Thema. Chancen wie auch Herausforderungen gilt es daher offen zu diskutieren und gegebenenfalls gegeneinander abzuwägen. Zwar lässt sich die Digitalisierung als solche weder verhindern noch zurückdrehen. Aber sie lässt sich gestalten. Daraus resultierende Aufgaben berühren dabei nahezu alle Politikfelder. „Gerade in den zurückliegenden Pandemiejahren führten Homeschooling und Homeoffice zu ganz neuen Problemen, Fragestellungen und Erfahrungen bei Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern. Es entstanden aber auch neue Fähigkeiten und Möglichkeiten, die nun genutzt werden müssen“, so Oberbürgermeister Rico Badenschier.

 

Bildungslandschaft im Blickpunkt

Wo stehen wir heute bei der Digitalisierung der Bildung in Deutschland und speziell auch in Mecklenburg-Vorpommern? Welche Prozesse gelang es, erfolgreich anzustoßen? Was können wir im Austausch mit anderen Ländern lernen? Diesen und anderen elementaren Fragen widmet sich das Digitalforum in Schwerin. Wichtig dabei erscheint – eben mit Blick auf die Erfahrungen aus den vergangenen zwei Jahren – ein doch nicht interessengesteuerter sondern schonungsloser Blick auf die tatsächliche Situation. Häufig gewinnt man nämlich den Eindruck, dass die Darstellungen aus Politik und Verwaltung mit dem Erleben der Schülerinnen und Schüler kaum kompatibel sind.

 

Klare Betrachtung des status quo zwingend erforderlich

Die Experten Cornelia Zielke, Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung, und Dr. Jan Hartmann, Leiter des Medienpädagogischen Zentrums Rostock, eröffnen dabei die Veranstaltung mit einer Einführung in das Thema „Digitalisierung an Schulen“ in Mecklenburg-Vorpommern. Im Anschluss folgt ein Blick auf den Status Quo der digitalen Transformation an Schweriner Schulen und der internationale Vergleich von digitalen Lernwelten im Gespräch mit Lehrenden aus Estland und Finnland.

 

Bis zum 4. März anmelden

„Besonders freue ich mich auf die Vorstellung des Konzeptes ‚LOFT – Lernort Futurum‘ durch Mareike Mitzlaff vom Kommunalservice Mecklenburg AöR (KSM). Sie stellt einen zukunftsorientierten Lernort vor, der ganz unterschiedlichen Lehr- und Lernformaten in einen Raum für (Weiter-)Bildung, Vernetzung und Austausch eröffnen soll. Eine Idee, welche wir im DIZ mit voller Kraft unterstützen wollen“, so die Leiterin des Digitalen Innovationszentrums Schwerin, Mascha Thomas-Riekoff. Gemeinsam mit Schwerins Oberbürgermeister und Fachleuten aus der Bildungslandschaft geht es im Anschluss in die Diskussion.

Die Online-Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger – gerade auch aus dem schulischen Umfeld. Um Anmeldung wird bis zum 4. März 2022 unter innovationszentrum@schwerin.de gebeten. Klicken sie rein und diskutieren Sie mit – denn Ihre Meinung zählt!

Written By
Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

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