
Wie lange haben die vielen Musikfans darauf gewartet? Endlich können Konzerte wieder sowohl im Freien als auch in Innenbereichen ohne Einschränkungen zum Schutz vor dem Coronavirus stattfinden. Viel zu lange blieben Bühnen leer, Konzertsäle und Stadien ohne Künstler und Zuschauer. Instrumente und Stimmen schwiegen viel zu lange. Nun ist diese Zeit vorbei. Die Musikszene nimmt wieder Anlauf. Die Kulturszene lebt wieder.
Traditionelle Musik aus England und Skandinavien live in Schwerin
So ist es auch endlich wieder möglich, im wundervollen ambiente des Freilichtmuseums in Schwerin das eine oder andere Konzert zu genießen. Und wer darauf nicht lange warten möchte, hat schon in der kommenden Woche dazu Gelegenheit. Denn am Mittwoch (18. Mai 22) kommt die Band „Doggerland„, organisiert durch das Zentrum für Traditionelle Musik und den Klöndör e.V., an diesen besonderen Ort. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf Shantys, Balladen, traditionelle und eigene Folksongs, Melodien und Tänze der nordischen Band freuen. Kraftvoll ist ihr Gesang, innovativ sind ihre Arrangements und ungewöhnlich ihre Instrumentierung.
„Doggerland“ – Konzert
Mittwoch, 18. Mai 22 | 20 Uhr | Einlass ab 19 Uhr
Freilichtmuseum Schwerin-Mueß
Karten: 15 EURO (nur Abendkasse)
Informationen: 0173 5247793
Das musikalische Trio Jenny Gustafsson, Richard Burgess und Anders Ådin stammt von den skandinavischen und englischen Küsten. Zwischen diesen Küsten lag einst Doggerland. Nach der letzten Eiszeit überflutete die Nordsee diesen bewohnten Küstenstreifen. Entlang der Nordseeküsten hielten sich Verbindungen durch die Seefahrer, durch Fischerei und Handel, durch die alten Geschichten und Lieder. Dafür steht die Band „Doggerland“ – für die Verbindung all dieser Traditionen, vor allem der musikalischen. Sänger und Konzertina-Spieler Richard Burgess, stammt selbst aus England, lebt aber seit langer Zeit in Norwegen. Dort ist er inzwischen ein beliebter Folk-Star. Gitarrist und Drehleierspieler Anders Ådin sieht seine musikalischen Wurzeln in Schweden, geprägt durch keltische Einflüsse. Jenny Gustafsson ist eine der bekanntesten Geigerinnen Schwedens. Ihre musikalischen Traditionen liegen im schwedischen West-Gothland.
„Doggerland“ bring nordische Klänge nach Schwerin
„Doggerland“ steht damit für ein unvergessliches Konzerterlebnis. Mit ihrer gefühlvollen Musikalität, mit ihren groovigen Rhythmen, mit Humor und ihrer Euphorie stecken sie ihr Publikum stets an und entfalten eine unverkennbare und außergewöhnliche nordische Klanglandschaft. Das Trio begeistert entlang der Nordseeküsten und in ganz Europa – und am kommenden Mittwoch ab 20 Uhr auch in Schwerin.