Rückzug in der UB/FDP-Fraktion:
Dr. Sabine Bank gibt Mandat in Schweriner Stadtvertretung zurück
Dr. Sabine Bank legt ihr Mandat in der Schweriner Stadtvertretung nieder.
Die Stadtvertreterin der Unabhängigen Bürger (UB) Dr. Sabine Bank hat ihr Mandat zum 31. Dezember 2024 zurückgegeben. Das geht aus einer E-Mail des Leiters des Büros der Stadtvertretung, Patrick Nemitz hervor, über die das Portal „Schwerin.news“ zuerst berichtete.
Gründe für Mandatsaufgabe öffentlich nicht bekannt
Sabine Bank war im Juni letzten Jahres als eine von drei Stadtvertretern ihrer Wählergemeinschaft in die Stadtvertretung gewählt worden. Damals schlossen sich die UB mit der FDP zu einer Fraktion zusammen. Bis zur ihrer Wahl als Stadtvertreterin war Bank in der Legislatur zuvor unter anderem ordentliches Mitglied im Finanzausschuss der Stadtvertreterin.
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Neuanfang beschlossen: FDP und UB sind nun doch wieder eine Fraktion
Gegenüber unserer Redaktion erklärte der UB/FDP-Fraktionsvorsitzende Manfred Strauß, dass der Schritt von Sabine Bank schon längere Zeit geplant gewesen sei. Ausschlaggebend für den Schritt seien private Gründe. Im Einvernehmen mit der Fraktion habe man sich deshalb für ein Ausscheiden zum Jahresende entschieden. Zukünftig würde die bisherige Stadtvertreterin die UB/FDP-Fraktion in zwei Gremien der Stadtvertretung vertreten. „Ich freue mich, dass wir so auch in Zukunft zusammenarbeiten werden“, so Strauß.
Vereidigung des Nachrückers zur nächsten Sitzung
Wer nun nachrücken werde, sei inzwischen intern geklärt worden. Auf der Sitzung der nächsten Stadtvertretung könnte die oder Nachrücker dann auch von Stadtpräsident Sebastian Ehlers, wie es die Kommunalverfassung verlangt, vereidigt werden.
Ursprünglich ist die nächste Sitzung der Stadtvertretung für den 27.Januar angesetzt. Wie gestern bekannt wurde, hat die AfD-Fraktion inzwischen eine Sondersitzung beantragt. Ob und wann die Sitzung stattfindet, ist derzeit nicht bekannt.
Transparenzhinweis:
In der ersten erschienenen Fassung des Artikels hätte nach mehreren Hinweisen an die Redaktion der Eindruck entstehen können, dass sich die ehemalige Stadtvertreterin Sabine Banks im Streit von der Fraktion getrennt hat. Das war nicht die Absicht des Autors. Grundsätzlich möchten wir aber noch einmal darauf hinweisen, dass die Mandatsrückgabe im gegenseitige Einvernehmen mit der Fraktion und Sabine Bank erfolgte. Ausschlaggebend für den Schritte waren persönliche Gründe.