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Dreiste Abzocke auf dem Dreesch – Keine „alten Bekannten“ einlassen!

(pm/red) „Wenn Ihre Vergangenheit ruft, antworten Sie nicht – Sie hat Ihnen nichts Neues mehr zu sagen“, ist man versucht, zu zitieren, wenn man sich die jüngste dreiste Abzocke von

  • Veröffentlicht Mai 13, 2015
Robert-Havemann-Straße
Robert-Havemann-Straße

(pm/red) „Wenn Ihre Vergangenheit ruft, antworten Sie nicht – Sie hat Ihnen nichts Neues mehr zu sagen“, ist man versucht, zu zitieren, wenn man sich die jüngste dreiste Abzocke von Trickbetrügern auf dem Großen Dreesch vergegenwärtigt.

Am heutigen Vormittag wurde in der Robert-Havemann-Straße einem 88-jährigen Mann ein fünfstelliger Geldbetrag aus der Wohnung entwendet. Zuvor kam es auf der Straße zu einem Gespräch, bei dem der mutmaßliche Täter Vertrauen erringen konnte.

Unter dem Vorwand, ein alter Bekannter zu sein und ein Geschenk dabei zu haben, bekam der Fremde Einlass in die Wohnung. Im weiteren Gespräch konnte der Täter herausbekommen, wo der 88-jährige sein Bargeld deponiert hatte. Bei einer günstigen Gelegenheit verschwand er samt Geld aus der Wohnung.

Die Polizei warnt erneut, besonders ältere Bürger, niemanden in die Wohnung zu lassen. Ein Appell geht auch an die Angehörigen: „Nehmen Sie entsprechend Einfluss auf ihre Eltern bzw. Großeltern und treffen Sie alle erforderlichen Maßnahmen, um diese immer wieder auftretenden Fälle zu verhindern.“

Außerdem dürfte es sinnvoll sein, keine allzu hohen Bargeldbestände in der Wohnung zu horten. Wer über eine höhere Summe verfügt und diese aus welchen Gründen auch immer nicht auf einem Konto deponieren oder anlegen will, kann auch ein Post- oder Bankschließfach nutzen, um diese aufzubewahren. Bei Summen in dieser Höhe dürften die dafür anfallenden Gebühren nicht so stark ins Gewicht fallen.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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