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Stadtbibliothek Schwerin:
Ein neues Licht auf den Freiheitskampf von 1989 mit Dr. Zsuzsa Breier

Am 2. Oktober 2024 liest Dr. Zsuzsa Breier in Schwerin aus ihrem Buch „1989 - Das Jahr beginnt“ und bietet neue Einblicke in die dramatischen Ereignisse des Wendejahres.

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  • Veröffentlicht September 25, 2024
Breier Zsuza. Foto: Uwe Steiner
Breier Zsuza. Foto: Uwe Stein­er

 

Am 2. Okto­ber 2024 wird die Stadt­bib­lio­thek Schw­erin Gast­ge­berin ein­er beson­deren Lesung sein, bei der die renom­mierte Autorin Dr. Zsuzsa Breier ihre neueste Veröf­fentlichung vorstellt. Ihr Buch „1989 – Das Jahr begin­nt“ bietet eine inno­v­a­tive Per­spek­tive auf die drama­tis­chen Ereignisse des Wen­de­jahres in Ungarn und in den bei­den deutschen Staat­en.

In ihrer Lesung wird Dr. Breier den Zuhör­ern einen faszinieren­den Ein­blick in das Jahr 1989 geben, indem sie bewusst auf die chro­nol­o­gis­che Erzählweise verzichtet, die das Jahr oft vom Ende her betra­chtet. Stattdessen führt sie ihre Leser auf eine emo­tionale Reise durch die dama­li­gen Geschehnisse. Von den fes­tlichen Anklän­gen des Wiener Neu­jahrskonz­erts über die düsteren Neu­jahr­swün­sche Erich Honeck­ers bis hin zu Bun­deskan­zler Kohls Aufruf an die Deutschen, „mehr Freude“ zu empfind­en, schafft Breier eine ein­drucksvolle Atmo­sphäre der Zeit­en­wende.

Dr. Zsuzsa Breier, geboren in Budapest, war 1989 als Zeitzeu­g­in haut­nah dabei, als sich die poli­tis­chen Land­schaften Europas verän­derten. Die pro­movierte Ger­man­istin und ehe­ma­lige Staatssekretärin für Europaan­gele­gen­heit­en in der Hes­sis­chen Lan­desregierung lebt seit 2016 als freie Autorin und Pub­lizistin in Berlin. Ihre tiefge­hende Auseinan­der­set­zung mit der deutschsprachi­gen Nachkriegslit­er­atur und ihre umfassende Ken­nt­nis der europäis­chen Geschichte ver­lei­hen ihrer Stimme beson­dere Gewicht in der aktuellen Diskus­sion über die Wen­dezeit.

Die Lesung begin­nt um 19.30 Uhr in der Stadt­bib­lio­thek Schw­erin, Klöres­gang 3, und wird von Dr. Stef­fi Brün­ing mod­eriert, der Lei­t­erin der Doku­men­ta­tions- und Gedenkstätte der ehe­ma­li­gen Unter­suchung­shaft der Staatssicher­heit Ros­tock. Der Ein­tritt zur Ver­anstal­tung ist frei.