Einblick in die Arbeit eines Abgeordneten des Bundestages

Am vergangenen Mittwoch  besuchten im Rahmen einer Fahrt des Bundespresseamts 50 politisch interessierte Westmecklenburgerinnen und Westmecklenburger den regionalen Bundestagsabgeordneten Dietrich Monstadt.  Jedes Mitglied des Deutschen Bundestages kann drei Mal pro Jahr 50 Bürgerinnen und Bürger aus seinem Wahlkreis einladen. Die Organisation und die Kosten für Übernachtung, Mittag- und Abendessen übernimmt das Informations- und Presseamt der Bundesregierung. Das Programm ist aus verschiedenen kulturellen und politischen Punkten zusammengesetzt. Im Mittelpunkt stand die Diskussion mit Dietrich Monstadt.

Über die Tätigkeit eines Bundestagsabgeordneten nur ein vages Bild

Eine bunt gemischte Gruppe aus Jung und Alt traf in Berlin ein, um nach dem Besuch des Plenarsaals direkt in die Diskussion mit dem Abgeordneten einzusteigen. ‚‚Ich freue mich immer wieder, Menschen aus meinem Wahlkreis zu empfangen. Besonders begrüße ich, dass wieder Schülerinnen und Schüler – dieses Mal vom Fridericianum – der Gruppe angehörten. Viele Bürgerinnen und Bürger haben nur ein vages Bild von meiner Abgeordnetenarbeit in Berlin und deswegen versuche ich, ihnen einen nachhaltigen Einblick zu verschaffen‘‘, erzählt Dietrich Monstadt.

Die Fragen der Teilnehmer waren dann auch breit gefächert. ‚‚Um meinen Wahlkreis in Berlin gut zu vertreten, versuche ich zu verstehen, was meine Besucherinnen und Besucher besonders beschäftigt.“, sagt Monstadt. So beschrieben mehrere Teilnehmer das Problem der Terminvergaben bei Fachärzten. „Daran arbeiten wir als Bundestag zurzeit mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG).“, antwortete der Bundestagsabgeordnete. 

Die jungen Menschen bewegten im Gespräch vorwiegend die Umweltpolitik und der Diesel-Skandal. Dietrich Monstadt, der auch Mitglied im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz ist, machte deutlich, dass die momentane Diskussion nicht zu Lasten der Dieselfahrer geführt werden darf, die sich bewusst für einen umweltfreundlichen Euro-6-Selbstzünder entschieden haben. Klar bekannt sich der Abgeordnete aber auch zu den Klimazielen. Hier war er sich mit seinen Besuchern einig.

Kanzleramt, Bundesgesundheitsministerium und Besuch der Landesvertretung 

Nach dem Gespräch konnten die Besucher bei aufklarendem Berliner Himmel die Aussicht von der Reichstagskuppel aus genießen. Der Nachmittag starte mit einer Stadtrundfahrt unter politischen Gesichtspunkten und endete mit dem Besuch des Kanzleramtes.

Der folgende Tag begann mit einem Informationsgespräch im Bundesgesundheitsministerium. Nach dem Mittagessen besuchten die Teilnehmer die Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern und erfuhren, welchen Einfluss ihr Bundesland auf die Bundespolitik in einem föderalen System hat. Abgerundet wurde die Bildungsreise durch den zweiten Teil der polit-historischen Stadtrundfahrt.

Vollgepackt mit Impressionen über das politische Berlin, ging es wieder zurück nach Westmecklenburg. Wer übrigens Interesse hat auch einmal an so einer Tour teilzunehmen, der kann sich gerne per Mail (dietrich.monstadt.wk@bundestag.de) im Wahlkreisbüro des Abgeordneten anmelden.