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Einführungsmatinee mit interessanten Einblicken vor Rusalka-Premiere

(red). Slawische Volksmythen erwachen in wenigen Tagen im Mecklenburgischen Staatstheater wieder zum Leben, wenn mit Rusalka (Untertitel: Lyrisches Märchen) die bekannteste und erfolgreichste Oper von Antonín Dvořák in Schwerin gastiert.

  • Veröffentlicht Oktober 6, 2014

Mecklenburgisches Staatstheater

(red). Slawische Volksmythen erwachen in wenigen Tagen im Mecklenburgischen Staatstheater wieder zum Leben, wenn mit Rusalka (Untertitel: Lyrisches Märchen) die bekannteste und erfolgreichste Oper von Antonín Dvořák in Schwerin gastiert.

Bei den Rusálki handelte es sich um Wassergeister, und Rusalka ist eine Nixe, die aus Liebe zu einem menschlichen Prinzen zum Menschen werden will. Die Oper, die gerne mit der Undine Friedrich de la Motte Fouqués und Hans Christian Andersens Kleiner Meerjungfrau verglichen wird, entstand 1900 nach einem Libretto von Jaroslav Kvapil und wurde 1901 erstmals am Prager Nationaltheater aufgeführt.

Vor der Premiere der Oper am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin lädt das künstlerische Team zu einer Einführungsmatinee am Sonntag, den 12. Oktober um 11 Uhr ins Konzertfoyer ein. In der Moderation von Chefdramaturgin Katharina Riedeberger wollen der Generalmusikdirektor und Musikalische Leiter Daniel Huppert, Regisseur Hendrik Müller sowie Bühnen- und Kostümbildner Alexandre Corazzola spannende Hintergrundinformationen und Einblicke in die Probenarbeit geben.

Auch musikalische Kostproben, vorgetragen durch die Solistinnen des Musiktheaters Katrin Hübner, Stamatia Gerothanasi und Sophia Maeno, wird es an diesem Tag zu bewundern geben, ehe am Freitag, den 17. Oktober um 19.30 die offizielle Premiere von Rusalka im Großen Haus zu erleben.

Für Rusalka kehrt ein bekannter Regisseur nach Schwerin zurück

Seit der Aufführung der Csárdásfürstin im Vorjahr ist auch Regisseur Hendrik Müller dem Schweriner Publikum bekannt. Er wurde 1977 in Berlin geboren und machte mit verschiedenen Inszenierungen überregional auf sich aufmerksam, jüngst mit seiner szenischen Deutung von Leonard Bernsteins „MASS“, die als Koproduktion von Theater an der Wien und Neuer Oper Wien ebendort zur Aufführung gelangte und Publikum und Presse gleichermaßen begeisterte.

Seine Offenbach-Adaption BERLINERLEBEN bescherte der Neuköllner Oper im Jahr 2012 wochenlang ausverkaufte Vorstellungen. 2013 debütierte er mit Cavalieris Rappresentazione di Anima e di Corpo an der Oper Frankfurt. Er war Projektstipendiat der Akademie Schloss Solitude, Stipendiat der Akademie Musiktheater heute (Deutsche Bank Stiftung) und ist Preisträger in verschiedenen Regie-Wettbewerben.

Gemeinsam mit dem Bühnen- und Kostümbildner Alexandre Corazzola, der für die Ausstattung von Rusalka verantwortlich zeichnet wird er im April auch den Schubert-Abend Winter.Reise. im Schweriner E-Werk inszenieren.

Karten gibt es wie immer unter 0385 / 5300 – 123 oder via kasse@theater-schwerin.de

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Karten für die Veranstaltung können hier bestellt werden

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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