Sa, 8. Februar 2025
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Bilanz in Schwerin:
Erfolgreiche Spielzeit 2023/2024 und Ausblick auf die Schlossfestspiele Schwerin

Die Spielzeit 2023/2024 am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin endete am vergangenen Wochenende mit einem fulminanten Abschluss.

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  • Veröffentlicht Juli 15, 2024
Das Meck­len­bur­gis­che Staat­sthe­ater in Schw­erin. | Foto: pri­vat

Zwei Konz­erte der Meck­len­bur­gis­chen Staatskapelle auf der Freilicht­bühne sowie die let­zten Schaus­pielvorstel­lun­gen im Schlossin­nen­hof markierten den Schlusspunkt ein­er erfol­gre­ichen Sai­son. Ein vielfältiges Pro­gramm, das bis zum 3. August noch in der Kul­tur­müh­le Parchim durch das Junge Staat­sthe­ater Parchim fort­ge­set­zt wird, bevor auch dieses Ensem­ble in die wohlver­di­ente Som­mer­pause geht, run­dete die Spielzeit ab.

Mit ins­ge­samt 138.000 Besucherin­nen und Besuch­ern verze­ich­nete das Meck­len­bur­gis­che Staat­sthe­ater einen Anstieg von rund 6.000 Gästen im Ver­gle­ich zum Vor­jahr. Die Schloss­fest­spiele Schw­erin zogen in diesem Som­mer etwa 10.000 Besuch­er an. Chris­t­ian Schwandt, der Kaufmän­nis­che Geschäfts­führer des Meck­len­bur­gis­chen Staat­sthe­aters, äußerte sich zufrieden über die gestiege­nen Besucherzahlen und hob her­vor, dass trotz des weniger erfol­gre­ichen Ver­laufs der Schaus­pielin­sze­nierun­gen im Schlossin­nen­hof – bee­in­flusst durch unbeständi­ges und kaltes Wet­ter – die Vorstel­lun­gen im Großen Haus, der Kul­tur­müh­le Parchim und der M*Halle her­vor­ra­gend besucht waren. Über drei­hun­dert Vorstel­lun­gen erre­icht­en eine Aus­las­tung von über 90 Prozent, viele davon waren rest­los ausverkauft.

Auch Gen­er­al­in­ten­dant Hans-Georg Weg­n­er zog eine pos­i­tive Bilanz im kün­st­lerischen Bere­ich. Er betonte die Vielfalt des Pro­gramms, die es jed­er Besucherin und jedem Besuch­er ermöglichte, ein passendes Ange­bot zu find­en. Beson­ders stolz zeigte sich Weg­n­er auf die inter­na­tionale Anerken­nung durch die Opern-Per­for­mance „Sanc­ta“ von Flo­renti­na Holzinger, die nicht nur in Schw­erin, son­dern auch bei den Wiener Fest­wochen begeis­terte.

Die neue Spielzeit am Meck­len­bur­gis­chen Staat­sthe­ater begin­nt am 31. August 2024 mit der Pre­miere von „Luise“ in der Aula der VHS „Ehm Welk“. Dieses Stück, ein einak­tiger niederdeutsch­er Essay, wird anlässlich des 150. Todestages von Fritz Reuter uraufge­führt. Im Großen Haus wird die Spielzeit am 13. Sep­tem­ber mit Mozarts „Don Gio­van­ni“ eröffnet. Am 20. Sep­tem­ber fol­gt in der M*Halle die Pre­miere des Schaus­piels „Der aufhalt­same Auf­stieg des Arturo Ui“. Die berühmte Liebe­stragödie „Romeo und Julia“ wird am 27. Sep­tem­ber die erste Schaus­piel­premiere im Großen Haus sein. Das Junge Staat­sthe­ater Parchim zeigt am 21. Sep­tem­ber „Lil­ly unter den Lin­den“ als erste Pre­miere in der Kul­tur­müh­le. Die erste Bal­lettpremiere des Bal­lett Schw­erin ste­ht mit „Four Sea­sons Recom­posed“ am 25. Okto­ber auf dem Spielplan im Großen Haus. Die Konz­ert­sai­son der Meck­len­bur­gis­chen Staatskapelle Schw­erin startet am 20. Okto­ber mit dem 1. Sin­foniekonz­ert, bei dem auch der Coun­tertenor und Artist in Res­i­dence Nils Wan­der­er auftreten wird.

Die The­aterkasse in Schw­erin bleibt bis zum 12. August 2024 geschlossen, während die The­aterkasse in Parchim vom 6. August bis 3. Sep­tem­ber 2024 eine Som­mer­pause ein­legt.

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